News zu Beruf und Karriere

Das Baden-Württembergische Kultusministerium ist in die Kritik geraten, weil auf der Homepage Praktikentenstellen für die Öffentlichkeitsarbeit ausgeschrieben sind, für die die Bewerber kein  Entgelt erhalten. Das Praktikum verbessere die Chancen bei Bewerbungen, so ist aus dem Ministerium zu vernehmen.

Rund ein Drittel der Deutschen hat Probleme, wenn größere unerwartete Ausgaben auf ihn zukommen, so in der Größenordnung ab 900 Euro. Dies können Reparaturen oder Anschaffungen sein. Im EU Durchschnitt kommen die Deutschen gut weg, denn hier haben 40 Prozent mit diesen Faktoren Probleme.

Frauen sind bei den Ingenieurberufen gefragt, aber in der Praxis eine Mangelware.  Es gibt zu wenige Ingenieurinnen. Dies ist nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass sich viele nicht trauen, in einem Bereich zu studieren, der von Männern beherrscht wird. Fünf Frauenstudiengänge schaffen hier Abhilfe.

Care Leaver, das sind Jugendliche, die bei Pflegeeltern oder in Heimen aufwachsen. Mit der Volljährigkeit sind sie finanziell auf sich selbst gestellt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie gerade eine Ausbildung machen oder noch die Schule besuchen. Die Behörden sind nicht mehr zuständig. Eine Reihe von Forschern der Universität Hildesheim, etwa Benjamin Strahl, untersuchten die Probleme der Care Leaver  und fanden eine Lösung.

Die jüngste Veröffentlichung einer Ehrhebung  des Statistischen Bundesamtes zur Lohnentwicklung macht deutlich, dass in Branchen mit Tarifvertrag die Löhne und Gehälter um mindestens drei Prozent anstiegen. Besonders Menschen in Ostdeutschland profitieren von Lohnerhöhungen mit bis zu fünf Prozent, etwa bei der Gebäudereinigung, gefolgt von der Zeitarbeit mit 4,8 Prozent.

Wer sich in Brüssel nach einer Praktikantenstelle umsieht, sollte genau überlegen, wo er sich bewirbt. Denn nicht immer wird er mit Euros entlohnt. Oft genug erhält er nur ein Zeugnis, und das für eine normale Arbeitswoche.

In Schweden startet gerade ein Pilotprojekt zum Sechs-Stunden-Tag. Die Initiatoren erhoffen sich davon mehr Motivation der Mitarbeiter. Zeitforscher sind ehe skeptisch und befürchten, dass durch diese Zeitregelung der Stress für die Mitarbeiter erhöht wird.

Wenn es heiß ist, wird es am Arbeitsplatz oft recht ungemütlich. Seit drei Jahren gibt es eine Regelung, nach welcher der Arbeitgeber ab einer Raumtemperatur von 26 Grad aktiv werden muss, damit das Thermometer nicht noch weiter klettert.

Die Urlaubszeit steht wieder bevor. Wie sieht es mit dem Urlaubsgeld aus? Dieser Frage ging das WSI- Tarifarchiv nach,  das zur Hans Böckler Stiftung gehört. Das Ergebnis der mehr als 11.000 Befragungen:  nur 45 Prozent der arbeitenden Bevölkerung erhält ein Urlaubsgeld. Dabei gilt es nochmals zu unterscheiden. Arbeitnehmer mit Tarifbindung  profitieren hier eindeutig. 59 Prozent erhalten Urlaubsgeld, während nur 33 Prozent der Beschäftigten ohne Tarifbindung mit Urlaubsgeld rechnen können.

Eigentlich ist es keine Neuigkeit, dass Frauen im Beruf und bei der Arbeit in punkto Bezahlung hinter den männlichen Kollegen rangieren, obgleich sie die gleiche Ausbildung haben. Eine Studie des  WSI, des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts, das zur Hans-Böckler-Stiftung gehört, bringt es zu Tage: Berufseinsteigerinnen verdienen in den ersten drei Jahren bis zu 20 Prozent weniger.

Für Hotelfachkräfte ist es ein gutes  Betriebsklima am Arbeitsplatz wichtiger als der Ort, an dem  sich das Hotel befindet.  Dies ergab eine Befragung von 96 Fachkräften, die in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Hotelfach tätig sind.  Durchgeführt wurde die Umfrage von Deutsch Consulting, eine in der Bundeshauptstadt ansässige Unternehmensberatung, die sich auf den Hotelbereich spezialisiert hat.

Bei Absolventen der Wirtschaftswissenschaften ist die Autobranche nach wie vor als Arbeitgeber sehr attraktiv. Banken und Wirtschaftsberatungen haben das Nachsehen. Dies ist dem Graduate Barometer zu entnehmen, welches das Marktforschungsunternehmen Trendence seit fünfzehn Jahren erstellt.  

Der „Girls ´Day“, der jedes Jahr Ende März auf der Tagesordnung steht, soll Mädchen und Frauen motivieren Berufe zu erlernen, die eigentlich eine Männerdomäne sind. Männer sehen diesen Trend eher skeptisch. Rund ein Drittel vertritt nicht die Ansicht, dass Frauen und Mädchen klassische Männerberufe erlernen sollten.

Am 25. Mai sind Europawahlen und die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. Doch wie interessiert sind die Deutschen an diesen Wahlen?  Die ARD wollte es genau wissen und gab eine Umfrage in Auftrag bei Infratest dimap.

 

Es ist wahrlich nicht jeder der frühe Vogel. Morgenstund, so sagt der Volksmund, hat zwar Gold im Mund, doch wer länger schläft bleibt auch gesund. So kann es selbst überzeugtesten  Frühaufstehern passieren, das vom ersten Moment des Tages an nichts gelingen will. Das ist keine dumme Ausrede, das bestätigt jetzt sogar eine aktuelle Umfrag. Das wiederholt verspätete Erscheinen bei der Arbeit ist tatsächlich weiter verbreitet als man glauben möchte.