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Baden-Württembergs Kultusministerium in der Kritik

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Voraussetzung für diese Praktikantenstellen ist ein Studium und eine hohe Motivation. Die FDP sieht darin eine Doppelmoral und Heuchelei, wenn sich die Landesregierung für Mindestlöhne einsetzt, aber Praktikanten nicht bezahlt - und das bis zu einem halben Jahr. Sie stellte eine Landtagsanfrage und will genauere Auskünfte über die Handhabung bei der Beschäftigung von Praktikanten im Kultusministerium  von Andreas Stoch, SPD und anderen Ressorts.  Ein Sprecher von Stoch wies die Vorwürfe zurück.

Fahrtkosen erhalten die Praktikanten auch keine erstattet und müssen dafür selbst aufkommen. Gesucht werden Studenten aus den Bereichen Kommunikations-,  Medien- und Politikwissenschaften, Germanistik oder Linguistik. Auch Studenten der, Verwaltungs- oder Staatswissenschaften sind willkommen.

Seit dem Jahr 2011 haben rund 40 Praktikanten in diesem Ressort gearbeitet. Sie könnten hier Erfahrungen für die spätere Tätigkeit sammeln und damit die Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöhen, argumentiert das Kultusministerium. Aber auch der Landesvorsitzende des DGB teilt die Ansicht der FDP und hält es für angebracht, die Praktikanten mit Geld zu bezahlen.

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