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Top oder Flop: Schweden testet den Sechs-Stunden-Tag

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In der Bundesrepublik ist es seit Jahren ruhig, wenn es um die Arbeitszeiten geht. Die IG Metall  schaffte die 35-Stunden-Woche und daran wird kaum gerüttelt. Zwar fallen meist mehr Arbeitsstunden an. Aber das wird akzeptiert. In  Göteborg, Schweden, startet nun ein Pilotprojekt, an dem die Linke beteiligt ist. 20 bis 30 Mitarbeiter der Stadt soll täglich nur sechs Stunden arbeiten, der Rest wie bisher acht. Die Initiatoren erhoffen sich durch diese Arbeitszeitverkürzung mehr Effektivität bei der Arbeit. Das Projekt soll ein Jahr laufen.

 

Namhafte Zeitforscher wie Karl Heiz Geißler gehen davon aus, dass aus diesem Versuch in Göteborg eine größere Bewegung entstehen könnte.  Einen Vorbehalt hat er jedoch. Dies gilt nur, wenn sich der Versuch nicht scheitert. Ob durch diese neue Regelung Stress am Arbeitsplatz abgebaut wird, gilt es abzuwarten. Geißler ist eher skeptisch. Die Regelung könnte nach seiner Ansicht auch eine ganz andere Botschaft bei den Beschäftigten auslösen, nämlich dass sie eine unterjochende Arbeit zu erledigen haben.

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