News zu Beruf und Karriere

Nach Feierabend die Arbeit und Beruf hinter sich lassen. Das gelingt vielen nicht, wie eine Studie von Mannheimer Forschern ergab. Danach träumen viele Menschen von berufsbezogenen Themen, etwa „etwas wieder und wieder versuchen“ oder „zu spät kommen“. Diese Träume lagen ganz vorne und verarbeiten das, was die Betroffenen tagsüber erlebt haben, so die Mannheimer Forscher.

 

Im Sommer ist Ferienzeit und da nehmen sich Minijobber auch schon mal gerne ein paar Tage frei. Sie können dies mit dem Arbeitgeber klären und unbezahlt Urlaub nehmen oder den rechtmäßigen Urlaub, der ihnen zusteht nach dem Bundesurlaubsgesetz. Am besten, der Minijobber lässt sich seinen Urlaubsanspruch vom Arbeitgeber ausrechnen.  Er hat nicht so viele Tage Anspruch auf Urlaub wie ein Vollzeitbeschäftigter, sondern anteilig nach den Tagen, die er pro Woche arbeitet.

Führungskräfte sind nach einer DAK-Studie weniger Stress ausgesetzt als ungelernte Angestellte. Die Studie wurde von der Krankenkasse bei 25- bis 40-Jährigen durchgeführt und jetzt veröffentlicht. Grundlage war eine Punkteskala des Trierer Inventars zur Erfassung von chronischem Stress (TICS). Befragt wurden mehr als 3.000 Frauen und Männer in der ganzen Bundesrepublik Deutschland.

 

Laut Statistischem Bundesamt sind gemäß Vierteljährlicher Verdiensterhebung die Reallöhne in der Bundesrepublik im ersten Quartal 2014 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 1,3 Prozent gestiegen. Dies sei die höchste Reallohnsteigerung seit dem 2. Quartal 2011. Die Nominallöhne stiegen im 1. Quartal 2014 um 2,6 Prozent und die Verbraucherpreise legten nur um 1,2 Prozent zu. Grund für die Zunahme sei der regelmäßige Verdienst und Sonderzahlungen.  

Gefragt nach Dingen, die für sie persönlich wichtig sind, antworteten mehr als 70 Prozent der befragten Studenten mit Familie, gefolgt von Freunden und Umfeld. Nur für ein Fünftel der Befragten ist  ein hoher Lebensstandard wichtig, Freizeit und Sport stehen an zweiter Stelle und der berufliche Aufstieg  ist nur für 15 Prozent interessant. Dies ergab die Studie der Beratungsgesellschaft Ernst &Young vom Mai/Juni 2014.

Eine Umfrage von  verdi.de ergab, dass 20 Prozent der Arbeitnehmer die Pausenräume nicht in vollem Umfang nutzt. Aber  der Rest nimmt sie in Anspruch. Wie muss ein Pausenraum aussehen und wann ist einer vom Arbeitgeber einzurichten? Diese Frage regelt die Arbeitsstättenverordnung und die Arbeitsstättenregel ASRA4-2 vom August 2012.

 

Der Name Peter Hartz steht für die Agende 2010 und ist mit Hartz IV verbunden. Jetzt macht sich der frühere VW-Manger für Europas Jugend stark und will die Arbeitslosigkeit angehen. Mit seiner Stiftung SHS Foundation wirbt er für einen Kongress in dieser Woche das sich dem Thema  ‚arbeitslose junge Europäer‘ widmet und will Perspektiven aus dieser Misere aufzeigen.

 

Im Zeitalter von Internet, Handys und Smartphones ist jeder Besitzer ständig erreichbar, auch vom Arbeitgeber. Dies führt auf die Dauer zu Stress, wenn er  nicht mehr abschalten kann. Darf der Arbeitgeber seine Mitarbeiter nach Feierabend dienstlich kontaktieren und Arbeiten erledigen lassen? Diese Frage stellt sich für viele Menschen. Die Antwort gibt das Arbeitszeitgesetz.

 

Rauchen, ein Plausch mit dem Kollegen, private E-Mails schreiben, das sind gängige Tätigkeiten, die während der Arbeitszeit erledigt werden. Solange die eigene Arbeit nicht darunter leidet, werden diese Zeitkiller vom Chef toleriert. Wenn sie überhand nehmen, kann es Ärger geben am Arbeitsplatz.  Carreerbuilder.com, eine amerikanische Jobbörse, wollte es genau wissen und stellte die Fragen, „Wodurch verschwenden Angestellte am meisten Zeit im Büro?“

Für Azubis, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, gilt prinzipiell, dass sie einen Anspruch auf Kindergeld haben, oder genauer, den Eltern steht das Kindergeld zu. Eine Erhöhung gab es zum Jahresbeginn 2014 nicht, aber bei einer dreijährigen Lehre kommt einiges zusammen. Das Kindergeld ist nicht abhängig von den Einnahmen des Auszubildenden und das Einkommen der Eltern wird nicht herangezogen, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war.

Die TK veröffentlichte  den Gesundheitsreport 2013. Danach ist der Krankenstand der höchste seit 14 Jahren.  Der Broschüre „Risiko Rücken“ ist zu entnehmen, dass 40 Millionen Fehltage auf Rückenleiden der TK-versicherten Erwerbspersonen zurückgeht, Personen die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind oder Arbeitslosengeld I empfangen. Im Durchschnitt ergeben sich 1,4 Krankheitstage wegen Rückenbeschwerden.

Ein Bildungsurlaub bietet sich für viele Arbeitnehmer an. Er kann sich eine Auszeit nehmen und gleichzeitig weiterbilden. Aber die Kosten sind meist hoch. Grundsätzlich muss ein Arbeitnehmer diese nach dem Bildungsurlaubsgesetz selber tragen, kann sie aber in vollem Umfang bei der Steuererklärung als Werbungskosten absetzen.

Fast die Hälfte der derzeitigen Arbeitslosen weist eine geringe Qualifikation aus, die höchstens für Helfer- und Anlerntätigkeiten ausreichen. Die geht aus einer jüngst veröffentlichen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung( IAB) hervor.  Dies gelte vor allem für Frauen und Ausländer. Das IAB ist eine Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit mit Sitz in Nürnberg.

Immer wieder wird ein Fachkräftemangel seitens der Wirtschaft beklagt. Die derzeitige Arbeitsministerin betont, dieser sei hausgemacht, weil in vielen Betrieben zu wenig ausgebildet werde. Diese These stützt auch der neueste Bildungsbericht, der letzte Woche von der Ständigen Konferenz der Kultusminister  der Länder, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem  Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung vorgestellt wurde.

Wie bewerben sich Arbeitssuchende bei Unternehmen und wie gehen diese auf die Suche nach dem passenden Personal? Diese Frage beantwortet die internationale  Studie, der Kelly Global Workforce Index. Befragt wurden im Zeitraum von 11/13 bis 1/14 230.000 Menschen in 31 Ländern,  darunter 2.300 in der Bundesrepublik. Hier wird jede 10te Stelle  über Social Media Kanäle besetzt.