Gut 60 Prozent der Beschäftigten in Deutschland wünschen sich in einer aktuellen Umfrage vom Arbeitgeber eine günstige Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf. Etwa zwei Drittel der Arbeitnehmer wünscht sich flexiblere Arbeitszeiten. Vielen Arbeitnehmern ist jedoch noch nicht bewusst, dass die zunehmende Digitalisierung im Arbeitsleben dazu beitragen kann, diese Wünsche zu erfüllen.
Arbeitnehmer haben einen rechtlichen Anspruch auf Urlaub. Wenn jedoch ein Arbeitnehmer verstirbt und noch Resturlaub vorhanden ist, erlischt sein Urlaubsanspruch. Das war bisher so, die Erben hatten nichts davon. Ein aktuelles Urteil des Arbeitsgerichts Berlin schafft nun Klarheit.
Viele Arbeitnehmer freuen sich aktuell über das diesjährige Weihnachtsgelt. Die Bonuszahlung kommt gelegen und kann vielfältig genutzt werden, so etwa für Geschenke oder kleinere Anschaffungen, oder auch für die Altersvorsorge. Damit können Beschäftigte Steuern und Sozialabgaben sparen.
Der Blick auf die aktuellen Zahlen zum Thema Ausbildung und Lehre im Betrieb verliert sie immer mehr an Bedeutung. In den letzten Jahren sank die Zahl der Auszubildenden um gut 13 Prozent auf etwa 560.000 Ausbildungsplätze. Dabei gilt das deutsche Ausbildungssystem international als Vorbild.
Die so genannte Generation Y gilt als anspruchsvoll und Arbeitnehmer, die den Unternehmen die Konditionen diktieren. Tatsächlich befinden sich viele junge Berufseinsteiger in prekären Beschäftigungsverhältnissen.
Pflegeberufe spielen in der künftigen Gesellschaft, die immer älter wird, eine immer wichtigere Rolle. Nun sollen die klassischen Berufe der Alten- und Krankenpflege und ihre Ausbildung vereinheitlicht werden, so aktuelle Pläne der Bundesregierung. Damit soll dem Personalengpass in Krankenhäusern und Pflegeheimen entgegengewirkt werden.
Wer als hochbegabt gilt, hat meist im Beruf Probleme, wird kaum geschätzt oder gar gefördert. Das schlägt sich in den Lebensläufen wider. Aktuellen Studien zufolge möchten Hochbegabte sehr motiviert und wollen mitgestalten, zeigen aber kaum Interesse an Führungspositionen oder Karriere. Experten raten, bei der Bewerbung die Hochbegabung zu verschweigen, später jedoch Chefs und Kollegen zu informieren.
Eigentlich könnte man ja stolz auf den Doktortitel sein. Man hat die Promotion geschafft, gilt als topqualifiziert. Doch die Realität zeigt, dass viele Doktoranden schlechte Chancen auf Jobs haben, sowohl an den Universitäten wie auch in der freien Wirtschaft. Viele gehen daher ins Ausland oder verschweigen die Promotion.
Ungebrochen streben viele Abiturienten nach der Schule an die Universitäten. Bundesweit hält der Trend zum Studium weiter an. Derzeit sind knapp 3 Millionen Studierende eingeschrieben. Dabei nimmt auch der Anteil der Frauen weiter zu.
In den letzten Jahren ist die Zahl der unbesetzten Lehrstellen hierzulande kontinuierlich gestiegen. Das Institut der deutschen Wirtschaft geht davon aus, dass alle Branchen und Berufsfelder davon betroffen sind. Außerdem gibt es große regionale Unterschiede. Die größten Probleme gibt es demnach in Ost- und Süddeutschland.
Derzeit arbeitet jeder zehnte Beschäftigte im IT-Bereich. Eine Studie belegt, dass die IT-Mitarbeiter überdurchschnittlich gut qualifiziert sind und es vergleichsweise wenig Quereinsteiger gibt. In diesem Bereich gibt es mehr Hochschulabsolventen. Gleichwohl kommt kaum ein Arbeitnehmer im Job noch ohne Computer aus.
Die Tätigkeit im Betriebsrat ist für viele ein wichtiger Karriereschritt. Wichtiger jedoch ist die gesellschaftliche Funktion des Betriebsrats. Die Betriebsratsarbeit macht nebenbei auch vielen auch großen Spaß. Dabei spielen die persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Kompetenzen eine wichtige Rolle, vieles kann man aber auch in spezifischen Schulungen lernen.
Deutsche Arbeitnehmer wollen im Job Menschlichkeit, die Mehrheit zeigt sich loyal dem Unternehmen gegenüber. Laut einer Studie sehen viele Beschäftigte auch Verbesserungsbedarf im Bereich der Sozialleistungen.
Auch wenn die Hörsäle an deutschen Unis voll sind, ist die OECD der Auffassung, dass noch mehr Studierende möglich wären. In Deutschland beginnen 59 Prozent der Schulabgänger ein Studium, 36 Prozent jedoch beenden das Studium auch. Die OECD sieht für Absolventen gute Verdienstmöglichkeiten.
Auch mit weniger guten Noten in der Schule können Schüler diese mit entsprechendem Verhalten teilweise ausgleichen. Wenn schlechte Noten und schlechte so genannte Kopfnoten zusammen kommen, kann sich das auf die Bewerbung auswirken. Denn Personalchefs achten auf den Notendurchschnitt mit Mathe und Deutsch, aber auch auf das Verhalten.