Ich stolpere über einige Formulierungen in meinem Zwischenzeugnis, dass ich nach mehrjähriger Mitarbeit angefordert habe. Für mich liest sich das Zeugnis trotz einiger typischer "2er-Formulierungen" in Passagen teilweise "befriedigend". Meine Anmerkungen habe ich in Klammern formuliert.
- verfügt über sehr vielseitige und umfassende Fachkenntnisse (das werte ich als positiv)
- überschaut durch gute Auffassungsgabe immer neue Entwicklungen und kann deren Folgen absehen
- behält auch unter starker Belastung stets die Übersicht und bewältigt alle Aufgaben in guter Weise (??)
- erzielt stets gute Lösungen
- sein Engagement und seine Eigeninitiative sind hervorzuheben (ist Eigeninitiative in diesem Zusammenhang positiv?)
- leistet auch unter Termindruck jederzeit gute Arbeit
- erledigt Aufgaben immer zu unserer vollen Zufriedenheit und entspricht unseren Erwartungen (Teil 1 dieses Satzes für mich eine 2, nach dem "und" folgt eine Ohrfeige, oder?)
- sein Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten ist stets einwandfrei
- trägt zu einem harmonischen Betriebsklima bei (gelte ich als stromlinienförmig?)
- wir hoffen auf eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit und bedanken uns für die stets guten Leistungen (warum hofft mein AG? war's bislang nicht sehr gut? Und warum hoffen sie auf eine "sehr gute" Zusammenarbeit und bedanken sich für die "stets guten Leistungen"? Ich werde diese Passage dennoch als positiven Schlusssatz)
Danke!