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Zu viele Burn-out-Opfer

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Wieso gibt es so viele Personen, die ausgebrannt sind und sich durchaus mit der Erkrankung „Burn-out“ vom Arzt nach Hause bewegen? Immer wieder geht es um Stress und die zu hohe Belastung bei der Arbeit. Die SPD-Politikerin Nahles macht jedoch Mut für die kommenden Wahlen und möchte ihre Wähler weiter für sich gewinnen.

Wie wird gearbeitet?

Es muss sich gefragt werden, wie in der Zukunft gearbeitet werden soll. Andrea Nahles hat das Thema „Arbeiten 4.0“ für sich bereits zum Schwerpunkt ernannt: „Vor allem sehe ich meine Verantwortung darin, mich um die Menschen zu kümmern, die noch ohne Internet in die Arbeitswelt gestartet sind und sich nun darin zurechtfinden müssen. Ich will noch in dieser Legislaturperiode entsprechende Gesetze umsetzen." Die Arbeitsunzufriedenheit bei den Deutschen ist einfach zu hoch und es gibt zu viele Opfer mit Burnout. Natürlich müssen auch die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit besser gezogen werden. Der Sonntag muss ein freier Tag bleiben, an dem sich entspannt werden kann und die Familie miteinbezogen wird.  "Es gab noch keinen Politiker in Deutschland, der unbesiegbar war - auch Merkel nicht. Aber erst mal ist die SPD gut beraten, gut zu regieren und ihr Profil zu schärfen."

Hat sie denn nichts zu meckern?

Auf Nachfrage, ob die Politikerin selbst nichts an ihrem Beruf zu meckern habe, antwortet sie: „Natürlich gibt es auch Dinge, die nerven. Vor allem, dass ich oft den ganzen Tag nicht rauskomme an die frische Luft. Und: dass es immer wieder Überraschungen gibt, die ich nicht eingeplant habe. Aber ich darf mich schon sehr glücklich schätzen: Als Arbeitsministerin kann man das Land ein Stück gerechter machen, es ist der Job, den ich immer haben wollte.“ Zu ihrem Ziel in der kommenden  Zeit hat sie klare Vorstellungen: „Ich will noch in dieser Legislaturperiode entsprechende Gesetze umsetzen. Wir haben ein Grünbuch "Arbeiten 4.0" aufgesetzt und alle eingeladen, mit ihren Ideen an diesem Prozess mitzuwirken. Unsere Gesellschaft steckt in einem radikalen Strukturwandel, der zwar sicher nicht das Ende der Arbeit bedeutet, aber eine Menge an Veränderungen. Dazu kommt: Die Arbeitszufriedenheit in Deutschland ist viel niedriger, als es in einem so hoch entwickelten Land sein sollte. Es gibt zu viele Burn-out-Opfer.“

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