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Work-Life-Balance ist kein Pluspunkt

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Das Ergebnis einer aktuellen Studie lässt einen auf den ersten Blick staunen. Der sozial ausgelegte Faktor der Work-Life-Balance wirkt sich in einigen Fällen eher negativ auf die Attraktivität eines Unternehmens aus. Dieses gewollt positive Angebot zeigt in der Praxis die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit noch deutlicher heraus und vermittelt den Eindruck sich von der Arbeit erholen zu müssen.

Die FOM (Hochschule für Oekonomie und Management in München) hat für diese Studie insgesamt 364 Arbeitnehmer im Alter von 20 bis 64 Jahren befragt. Die Teilnehmer bewerteten insgesamt 20 Merkmale der Unternehmensattraktivität bei acht namhaften Arbeitgebern im Raum München. Dazu zählten auch Fragen nach flexiblen Arbeitszeiten, aktivem Umweltschutz und so weiter.

Unternehmen, die ihre Attraktivität als Arbeitgeber in der Öffentlichkeit gewollt steigern möchten, sollten das Thema Work-Life-Balance eher außen vor lassen. Die über betonte Trennung von Arbeit und Freizeit wird als deutlich negativ empfunden. Dadurch kann der subjektive Eindruck entstehen, dass die Mitarbeiter am Arbeitsplatz unfrei seien.

Den gefühlt positivsten Touch wirken  sich Faktoren aus bei denen die Mitarbeiter in Form greifbarer Vorteile wie Flexibilität bedacht werden. Auf den weiteren Rängen folgen die Unternehmenskultur und die rein materiellen Aspekte. Im Gegensatz zur Work-Life-Balance werden diese immer noch als „signifikant positive Einflüsse“ bewertet.

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