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Schulen brauchen mehr Zeit in Österreich

von

Österreich

Ursula Lackner wird als die neue Landesrätin für Bildung, Familie und Jugend präsentiert. Sie möchte erreichen, dass Schüler besser aufgeteilt werden und zur gleichen Zeit sollen Gemeinden mehr Zeit erhalten, anstatt Kleinschulen zu sperren. Österreich wird außerdem mehr Kita-Plätze anbieten, um Eltern zu entlasten.

Klare Linien

 Wir brauchen sicher keine neuen Studien. Wir wissen, was es für die Lehrer an Rahmenbedingungen braucht, um den Kindern Bildung zu ermöglichen. In Graz muss man genauer hinschauen: Für Klassen mit starkem Migrationshintergrund sollten wir gemeinsam einen neue Verteilungsschüssel finden,“ sagt Lackner, die im Jahr 1960 in Graz geboren wurde. „ Die Schulsozialarbeit, die auch in die Familien hineinschaut, ist in allen sieben Bildungsregionen zu initiieren und auszubauen. Das ist in unserer Zeit erforderlich, diese Schuldigkeit haben wir. Das ist uns politisch ins Stammbuch geschrieben,“ berichtet sie weiter.

Das Ziel

Die Expertin kann ebenso gute Nachrichten aufführen. Es sollen nämlich um die 4000 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze angekündigt werden, um Eltern eine bessere Basis im Alltag zu liefern. Außerdem sollen Kleinschulen nicht geschlossen werden. „ Es muss sich erst setzen, was in den letzten Jahren gemacht worden ist. Das ist unsere Pflicht, nachdem mit der Gemeindereform neue und größere Einheiten geschaffen worden sind – mit dem Ziel einer Geschwindigkeitsreduzierung bei der Abwanderung. Das trifft auch auf die Schulstandorte zu: Wir müssen erst sehen, was sich in den Regionen entwickelt – dafür ist kein erhöhtes Tempo, sondern Zeit notwendig,“ sagt sie mit Zuversicht. Somit scheint, als ob viele Lösungen für aktuelle Probleme in der kommenden Zeit durchaus gefunden werden können.

 

 

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