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Riester-Boom flaut ab - lohnt sich riestern dennoch?

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Die staatliche Rentenkasse bietet bereits seit einigen Jahren nicht genügend für alle Bundesbürger. Deshalb setzte die Bundesregierung 2002 mit der Einführung der Riester-Rente ein deutliches Signal: Arbeitnehmer in Deutschland müssen privat vorsorgen, um im Alter abgesichert zu sein.
 
Aber erstmalig in der jungen Geschichte der staatlich bezuschussten Altersvorsorge sind die Zahlen der abgeschlossenen Verträge rückläufig. Lohnt sich die Riester-Rente also doch nicht?

Der Meinung ist Finanzexperte Theo Pischke von Stiftung Warentest jedoch nicht. Seiner Ansicht nach ist die Riester-Rente für jeden geeignet und zudem das sicherste Produkt für die Altersvorsorge. Einer der vorteilhaftesten Eigenschaften der staatlichen geförderten Altersvorsorge ist sicherlich, dass ein Hauptteil der Arbeitnehmer einen Anspruch auf die gesetzliche Förderungen haben. Im Detail bedeutet es, dass jeder Versicherungsnehmer einen jährlichen Zuschuss von derzeit 154,00 Euro auf sein Gespartes gutgeschrieben bekommt. Und pro Kind gibt es weitere 300,00 Euro.

Um die staatliche Förderung zu erhalten, müssen im Jahr 4 Prozent des Jahresbruttoeinkommens eingezahlt werden. Kann man den monatlichen Betrag finanziell nicht aufbringen, ist es durchaus möglich in den ersten Jahren der Ansparphase die Kosten monatlich zu reduzieren, man muss aber dann mit zusätzlichen Gebühren rechnen. Theo Pischke rät aber, erst einmal die Angebote der Riester Rente zu vergleichen, um Zusatzkosten vermeiden zu können.

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