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Neue berufliche Perspektiven bei familiärer Pflege

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Die Besonderheiten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung war schon vielfach Inhalt von Schlagzeilen der Tagespresse und sozialem Entgegenkommen von Arbeitgebern. Jetzt kommt auch der demografische Wandel hinsichtlich der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in der öffentlichen Wahrnehmung an.

Jetzt kommt unvermittelt ein klares und gutes Signal aus dem Hessenland. Dort wurde die Initiative „Beruf und Pflege vereinbaren“ gegründet. Der Fokus dieser Initiative liegt einzig darin Berufstätige zu unterstützen, die Angehörige pflegen. Zu dieser fast heroischen Einrichtung haben sich B. Braun Melsungen, Commerzbank und Fraport sowie das Pharmaunternehmen Merz, Rinn Beton- und Naturstein und die Taunus Sparkasse ebenfalls angeschlossen. Gemeinsam gehen sie beherzt diesen neuen Weg und schaffen mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die Doppelbelastung einzelner Arbeitnehmer durch Pflege und Beruf. Mehr noch - sie treffen wirksame Maßnahmen, die zu einer besseren Vereinbarkeit führen.

Diese namhaften Unternehmen sind aber nicht allein mit diesem Engagement. Das hessische Sozialministerium, die AOK Hessen, das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft ( …) sind ebenfalls mit von der Partie. Im November kam es dann zur bundesweit ersten Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

Die Arbeitgeber und Unterstützer haben den Prozess angestoßen, tragfähige Lösungen zu entwickeln. Dazu werden weitere Unternehmen proaktiv angesprochen und eingeladen, sich ebenfalls anzuschließen. Die Pflege Angehöriger ist auch eine Frage des ungeschriebenen Generationenvertrages und viele Arbeitgeber sind bereits in der Situation Beruf und Pflege vereinbaren zu müssen.

 

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