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Misserfolg im Job - Wie damit umgehen?

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Misserfolg

Die Beförderung wurde entgegen der Hoffnung nicht vollzogen, stattdessen hat ein Kollege den begehrten Job bekommen. Die persönliche Arbeit wurde vom Vorgesetzten bemängelt. Diese oder ähnliche Erfahrungen hat nahezu jeder im Laufe seines Berufslebens bereits machen müssen. Wie aber soll man mit derartigen beruflichen Niederlagen umgehen und vor allem wie wirkt sich eine derartige negative Erfahrung auf das weitere Berufsleben aus?

 

Selbstanalyse betreiben

Juliane Dreisbach, Psychologin aus Freudenberg, in der Nähe von Köln (NRW) rät zunächst einmal dazu, zu analysieren was genau eigentlich vorgefallen ist? Demnach würde mancher Arbeitnehmer die eigene Situation falsch einschätzen und von falschen Ausgangslagen ausgehen, so die Expertin. Dreisbach rät Betroffenen vom Vorgesetzten oder vom Arbeitgeber ein Feedback einzuholen, um für sich selbst die Situation genauer analysieren zu können. Insbesondere Personen mit einem nur geringen Selbstbewusstsein haben es oftmals schwer, Misserfolge nicht als persönlich zu betrachten, sondern teilweise rein fachlicher Natur.

 

Geringes Sebstbewustsein kann Leidensdruck erhöhen

Personen mit einem geringen Selbstbewusstsein sehen das Scheitern als persönlichen Misserfolg an und leiden deshalb umso mehr unter den Folgen. Die Psychologin empfiehlt Betroffenen aufzuschreiben, was während der Berufskarriere alles schon erreicht wurde und welche Erfolge die berufliche Laufbahn bereits mit sich brachte. Dadurch erscheint der erlittene Misserfolg in einem anderen Licht und das eigentliche Scheitern relativiert sich. Zudem sollte eine genaue Fehler-Analyse vorgenommen werden, aus der sich Schlüsse ziehen lassen, die ein erneutes Scheitern verhindern. Unter keinen Umständen so Dreisbach sollten Arbeitnehmer nach einer beruflichen Misserfolgsituation stehen bleiben, sondern aufstehen und motiviert weitermachen.

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