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In 30 Jahren keine Schule mehr

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Die Schule wird es in Zukunft in der aktuellen Ausführung, wie wir sie kennen nicht mehr geben. Besonders der Mediendidaktiker Gerhard Brandhofer kann erklären, warum Schule als ein Ort der Wissensaneignung längst ausgedient hat. Immerhin sind es häufig die Lehrer, die nicht ausreichend Qualitäten mit sich bringen.

Was wird sich ändern?

In naher Zukunft können sich unterschiedliche Dinge an Schulen ändern. Brandhofer wurde gefragt, ob im Jahr 2048 überhaupt noch Schüler in der Schule sitzen und am Unterricht teilnehmen werden. Oder wird dann Unterricht über Facebook und Co. durchgeführt? „ Die Schule bekommt jedenfalls starke Konkurrenz bei der Wissensaneignung, als Ort dafür hat sie eigentlich ausgedient. Dafür gibt es ja auch jetzt schon sehr starke Anzeichen. Wir lernen immer mehr virtuell, immer mehr informell. Wir lernen, wo wir wollen, wann wir wollen, wir lernen viel mehr „just in time“,“ sag der Experte. Und weiter : „ Schule hat auch sehr viele andere Funktionen: gesellschaftserhaltende, gesellschaftsgestaltende. Das kann man schlecht über virtuelle Netzwerke vermitteln. Als sozialer Ort hat Schule auch 2048 noch nicht ausgedient. Außerdem: Wenn Schule ein Ort des Treffens ist, kann Lernen dort auch anders stattfinden, weil man zum Beispiel Experten virtuell in den Klassenraum holen kann.

Lehrer werden eine neue Rolle erhalten

Die klassischen Lehrer wird es natürlich in einer veränderten Form geben. Es ist schon jetzt sichtbar, dass sie als unhinterfragbare Instanz und Autorität verschwinden. Schüler können nämlich schnell selbst prüfen, ob der Wahrheitsgehalt hochwertig ist oder ob es sich nur um eine leere Aussage der Lehrer handelt, um die Schüler ruhig zu stellen. Das Lernen wird zukünftig stärker durch die Elektronik unterstützt. Das soll jedoch nicht heißen, dass das Lernen erleichtert wird. Es ist lediglich leichter an Informationen zu kommen, wie der Experte deutlich macht. Das Lernen muss dennoch selbst in die Hand genommen werden. 

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