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Häufige Geschäftsreisen sind gesundheitsschädlich

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Geschäftsreise

Für normale Arbeitnehmer haben Geschäftsreisende immer noch etwas Magisches. Das Reisen wird quasi mit dem Beruf verbunden und der Geschäftsmann weilt abends scheinbar entspannt mit einem Drink an der Bar im Hotel. So oder ähnlich stellen sich reguläre Arbeitnehmer den typischen Job eines Geschäftsmannes vor. So aufregend der Beruf des Geschäftsmannes und der damit verbundenen Geschäftsreisen auch sein mag, so gesundheitsschädigend ist er.

 

Jetlag und Co. nagen an der psychischen und physischen Stabilität

Einer aktuellen Studie der englischen und schwedischen Wissenschaftler Scott Cohen und Stefan Gössling zufolge verursachen häufig durchgeführte Geschäftsreisen Angst, Unsicherheit und fehlende zwischenmenschliche Bindungen. Zudem leidet bei vielen Geschäftsleuten der natürliche Biorhythmus. Der so genannte Jetlag, also das Verschieben der Schlaf-und Wachphasen sowie Besprechungen und unregelmäßiges Essen wirken sich  demnach negativ auf das persönliche Urteilsvermögen, die Stimmung und die Konzentrationsfähigkeit aus. Ständiges Fliegen birgt zudem eine erhöhte Thrombosegefahr sowie die Gefahr einer trockenen Haut.

 

Häufiges Fliegen steigert Gefahr einer Thrombose und einer Lungenembolie

Nahezu einer von zehn Reisenden auf Langstreckenflügen erleidet demnach eine symptomlos verlaufende tiefe Beinvenenthrombose, die im schlimmsten Fall in einer Lungenembolie enden kann. Zudem ist bei langen Flügen, ebenso wie in Zugabteilen, durch das Aufeinandertreffen zahlreicher Menschen die Infektionsgefahr deutlich erhöht. Wer eine Strecke im Umfang von Tokio nach New York siebenmal im Jahr zurückliegt, setzt sich zudem einer erhöhten radioaktiven Strahlung aus, die deutlich über den gesetzlichen Normwerten liegt. Dadurch steigt das Krebsrisiko an.

 

Häufige Geschäftsreisen: K.O.-Kriterium für jede Beziehung

Insbesondere die psychologischen und emotionalen Auswirkungen von Geschäftsreisen können zudem auch zu einem erhöhten Blutdruck und damit zu einer erhöhten Schlaganfallneigung führen. Besonders dramatisch sind aber die sozialen Folgen, da Freundschaften und Liebesbeziehungen durch die häufige Abwesenheit der Geschäftsleute einer harten Belastungsprobe unterzogen werden.

Wie die Wissenschaftlerin Sarah Johnson gezeigt hat, wirkt sich die häufige berufliche Abwesenheit der Geschäftsleute insbesondere auch auf das Verhalten von Kindern negativ aus. Während der normale Arbeitnehmer nach acht Stunden Arbeit Zeit für die Familie hat, sitzt der Geschäftsmann abends im Hotel einsam an der Bar. Von außen betrachtet besitzt der Geschäftsmann einen Traumjob, der Studie zufolge ist er demnach eher zu bedauern.

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