Das Assessment Center ist eine Art „TüV“ für die Bewerber. Es geht darum sich unter pausenloser Analyse mit guten Nerven zu präsentieren, Vorträge vor Fremden zu halten und in Gruppenarbeit zu glänzen.
Mit der Einladung zu einem Assessment Center (AC) bekommen viele Bewerber fast automatisch ein mulmiges Gefühl. Wie kann man da überzeugen? Fakt ist, dass nicht nur größere Unternehmen und Konzerne das AC nutzen, sondern auch viele Mittelständler. Das liegt unter anderem auch daran, dass das AC nicht mehr nur als Tool zur Bewerberauswahl eingesetzt wird, sondern auch zur Potenzialanalyse der Mitarbeiter. Dabei kann ermittelt werden, wer der nächste Vertriebsleiter wird. Über den tatsächlich richtigen Mann entscheidet dann sowieso das Leben.
Im AC darf man vieles tun – man darf sich nur nicht verstellen. Das hält niemand lange durch und schadet am Ende mehr, als das es etwas nutzt. In Gruppenarbeiten wird nicht der „primus inter pares“ gesucht. Es sind Teamplayer mit Durchsetzungsvermögen gefragt. Die eigene Meinung soll dabei stets mit überzeugenden Gründen untermauert werden. Sollten Sie als Teilnehmer mal so gar nicht ins Thema finden, so seien Sie Organisator, Zeitmanager, Zusammenfasser – alles ist besser als Schweigen und Inaktivität. Es gibt auch Aufgaben, die in der vorgegebenen Zeit gar nicht lösbar sein sollen. Entscheidend ist dann der Umgang mit Stress und Druck.