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Erste Charité-Pfleger haben Arbeit niedergelegt

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Der nächste Streik ist in Sicht. Nachdem die Kitas geschlossen hatten und es bislang noch weitere Komplikationen gibt, die unter anderem die Eltern betreffen, werden nun 400 Beschäftigte der Charité in den unbefristeten Streik einsteigen. Es werden aus diesem Grund um die 800 der 3000 Charité-Betten leer blieben. Zuvor wurde von dem Vorstand versucht, den Streik zu verhindern.

Arbeit wird niedergelegt

Die Berliner Universitätsklinik hat seinen Streik begonnen. Auf den drei Campussen der Klinik haben am heutigen Montag die ersten Schwestern und Pfleger die Arbeit gestoppt und niedergelegt. Es werden somit um die 800 Betten nicht belegt werden. Engpässe werden natürlich erwartet. Die Rettungsstellen der Charité bleiben weiterhin in Betrieb. Verschiebbare OPs wurden jedoch schon letzte Woche abgesagt. Pro Streiktag werden um die 200 Behandlungen ausfallen. Der Vorstand wird sich in den kommenden Tagen zu den Zahlen äußern, so heißt es. Es soll mit dem Streik ein deutliches Statement geschaffen werden, sagte der Verdi-Verhandler Kalle Kunkel. Die Gewerkschaft hatte den Streik organisiert, der auch vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberuf unterstützt wurde. Der Streik soll dabei nur beendet werden, wenn ein gutes Angebot der Arbeitgeber erfolgt. Juristische Tricks sollen natürlich umgangen werden.

OP während des Streiks

Natürlich werden Patienten, die lebensbedrohlich erkrankt sind, während des Streiks versorgt werden sollen. Notoperationen und nicht zu verschiebbare OPs werden natürlich geleistet. Bislang hat die Feuerwehr keine Anweisungen erhalten, die neuen Unfälle in den Rettungswagen nicht in die Charité zu senden. Schließlich wäre das nicht vertretbar, wie die Feuerwehr berichtet. Es muss abgewartet werden, wie lange der Streik dauern wird. Bislang sind jedoch keine genauen Planungen in Sicht. 

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