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Erfolg ist eine Frage der Einstellung

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Seit jeher streben Menschen nach Erfolg. Sei es im beruflichen oder privaten Umfeld, viele möchten ihre insgeheimen Ziele erreichen. Doch welche Faktoren sind dafür ausschlaggebend? Eine aktuelle Umfrage aus Österreich zeigt interessante Anhaltspunkte auf. Zielgruppe waren jedoch nicht nur Manager, sondern auch Spitzensportler.

Dabei zeigten sich umfassende Unterschiede in der Beurteilung der Ursachen für Erfolg. Während rund die Hälfte der Bevölkerung denkt, dass dieser vor allem etwas mit Glück zu tun hat, sehen dies Spitzensportler ganz anders. Sie schreiben ihrem Erfolg vor allem ihrer Einstellung zu. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Online-Marktforschung von Marketagent, die in Zusammenarbeit mit Sports Selection und Leitbetriebe Austria durchgeführt wurde.

Ähnliche Persönlichkeits- und Einstellungsmuster

Obwohl sich die befragten Persönlichkeiten unterschiedlichen Herausforderungen gegenübersehen, so zeigen sie doch ähnliche Persönlichkeits- und Einstellungsmuster. Diese sind offenbar nicht nur im Sport, sondern auch in Unternehmen entscheidend für den Start einer großen Karriere. Diese Erkenntnis könnte zukünftig mithelfen, im Personalmanagement noch präzisere Anforderungen zu formulieren und Entscheidungen bei der Aufnahme neuer Mitarbeiter zu treffen.

Durchhaltevermögen zählt zweifellos zu jenen Eigenschaften, die wichtig sind, um langfristig Erfolg zu haben. Wer sich von Niederlagen negativ beeinflussen lässt, wird Probleme haben diese erfolgreich zu verarbeiten. Wer verinnerlicht, dass Misserfolge notwendig sind, um besser zu werden, und sich nicht entmutigen lässt, hat gute Voraussetzungen seine Ziele zu erreichen. Erfolg ist eine Frage der Einstellung.

Talent und Glück reichen nicht aus

Das Streben nach Anerkennung ist kein Erfolgsfaktor, ganz im Gegenteil. Talent und Glück reichen nicht aus, um Karriere zu machen. Es kommt hingegen sehr wohl darauf an, Zeit zu investieren, Arbeitseinsatz zu zeigen und bei Rückschlägen eine hohe Frustrationstoleranz aufzuweisen. Wer sich auf sein Glück verlässt, ist schon verloren.

Die Studie weist nach, dass sich die Einstellung von Topmanagern und Spitzensportlern deutlich von jener der Durchschnittsbevölkerung unterscheidet. Natürlich sind für den Erfolg viele Faktoren entscheidend, doch eines vereint all jene, die sich durchgesetzt haben. Das ist die grundlegende Haltung zum Erfolg und was jeder bereit ist dafür zu tun.

Für den Erfolg arbeiten

Die Karriere beginnt im Kopf, fassten die Autoren der Studie ihrer Ergebnisse zusammen. Selbst wenn jemand großes Talent hat, muss er für den Erfolg arbeiten. Das richtige Persönlichkeits- und Einstellungsmuster ist die Voraussetzung für eine außergewöhnliche Karriere. Die Anerkennung spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Während 38 Prozent der Befragten in der Gesamtbevölkerung der Aussage „Erfolg ohne Anerkennung ist wertlos“ zustimmten, konnte sich lediglich 26 Prozent der Manager und gar nur 13 Prozent der Sportler für diesen Grundsatz begeistern. Es reicht also nicht aus, Erfolg wegen der Anerkennung zu suchen.

Der richtige Umgang mit dem Misserfolg

Vielmehr geht es darum eine hohe Eigenmotivation mitzubringen und Durststrecken zu überwinden. Die unterschiedliche Beurteilung in den Bevölkerungsgruppen zeigt sich auch in der Beurteilung des Weges zum Erfolg. Dieser wird in der Gesamtbevölkerung mit 63 Prozent überwiegend als beschwerlich beschrieben. Sportler sehen dies nur zu 55 Prozent ähnlich, Manager stimmten dem nur zu 31 Prozent zu.

Gleichzeitig sehen Sportler und Manager vorwiegend harte Arbeit als Erfolgsfaktor, während die Bevölkerung Glück und Talent als entscheidend ansieht. Die wichtigste Fähigkeit, um in der Karriere voranzukommen, ist anscheinend der richtige Umgang mit dem Misserfolg. Wer optimistisch in die Zukunft blickt und sich nach Rückschlägen neue Ziele setzt, lässt sich nicht aus der Bahn werfen. Wer dies beherzigt, hat beste Voraussetzungen für den Start einer erfolgreichen Karriere.

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