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Die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen zeigt Erfolge

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Im Verlauf der letzten zwei Jahre gab es in Deutschland eine tendenziell positive Entwicklung bei der Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen. Nach Meinung von Experten wird sich dieser Trend auch noch weiter fortsetzen. Ungeachtet dessen besteht vor diesem Hintergrund noch Handlungsbedarf.

Die Anerkennungsverfahren haben sich sachlich bewährt, politisch etabliert und werden pragmatisch auch stark genutzt. Eine aktuelle amtliche Statistik zeigt, dass tatsächlich ein  Großteil der gestellten Anträge positiv beantwortet werden. Die Informations- und Beratungsangebote werden sehr gut angenommen. Damit auch dieses Instrument zur Fachkräftesicherung in der nahen Zukunft maximalen Nutzen bringen kann, gilt es aber noch Hürden abzubauen. Der Bericht zeigt unter anderem, dass das Anerkennungsverfahren in vielen Fällen noch immer sehr lange dauert und Kosten verursacht. Die Vereinheitlichung der Verfahren brächte ebenfalls Vorteile. Bei der Anerkennung von Ärzten gibt es beispielsweise, je nach Bundesland noch sehr differente  Anerkennungspraktiken.

Den Betrieben wird empfohlen, die im Ausland erworbene Berufsqualifikationen noch häufiger und verstärkt zur Fachkräftesicherung zu nutzen. Das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen" – kurz Anerkennungsgesetz genannt – ist seit dem 01. April 2012 in Kraft und erleichtert seither die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland. Dabei handelt es sich um ein Instrument von dem man sich noch viel verspricht.

 

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