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Deutschland ist höchst attraktiv für Homeoffice

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Mit dem Ausbruch der Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 wurde Homeoffice nicht nur zum geflügelten Wort, sondern Bestandteil der Arbeitswelt. Was früher als exotische Form des Arbeitens galt, wurde plötzlich zur Normalität. Eine neue Studie zeigt nun, dass Deutschland das weltweit attraktivste Land für Homeoffice ist.

Die Untersuchung des VPN-Anbieters Nord Security zeigt, dass hierzulande zwar noch immer in einigen Bereichen Nachholbedarf besteht, doch insgesamt betrachtet, kann sich das gesamte Umfeld sehen lassen. Dieses Ergebnis widerspricht stark dem eigenen Empfinden, das zumeist davon ausgeht, dass Deutschland noch lange nicht auf die digitalen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet ist.

Höchst attraktiv für Remote-Arbeit

Doch in der Beurteilung der Experten von außen sieht die Lage offenbar anders aus. Der sogenannte Global Remote Work Index listet Deutschland auf Platz eins. Dort führt das Land vor Dänemark, USA, Spanien und Litauen die Hitliste jener Länder an, die höchst attraktiv für Homeoffice und Remote-Arbeit sind.

Die hierzulande oftmals angesprochenen Problemfelder zeigen sich erst in der Detailbetrachtung. Dort sticht unter anderem die Internetgeschwindigkeit hervor, hier hat Deutschland einen klaren Nachholbedarf.

Bewertung nach unterschiedlichen Kategorien

Durchgeführt hat die Studie das Unternehmen NordLayer. Dieses ist spezialisiert auf die Cybersicherheit und setzt auf Wunsch hardwareunabhängige Verbindungen zu den Remote-Arbeitern eines Unternehmens her. In ihrem Global Remote Work Index finden sich insgesamt 66 Länder aus aller Welt.

Diese werden anhand unterschiedlicher Kriterien bewertet. Dort zeigt sich, wo die Problemfelder Deutschland liegen. In der Kategorie Cybersicherheit belegt Deutschland Platz drei. In der Kategorie wirtschaftliche und soziale Bedingungen landete man auf Platz fünf. Doch in anderen Bereichen schaut es schon viel düsterer aus.

Problemfeld Internetqualität

Die oftmals beklagte deutsche Internetqualität ist scheinbar tatsächlich so schlecht, wie oft beschrieben. Hier schaffte Deutschland lediglich den 27. Platz von 66 Ländern. Auch die e-Infrastruktur kann mit jener in anderen Ländern nicht mithalten. In dieser Kategorie landete Deutschland ebenfalls weit hinten und schaffte lediglich Platz 25.

Am schlechtesten schnitt die Bundesrepublik jedoch bei der allgemeinen Sicherheit und bei den Lebenshaltungskosten ab. Dort reichte es nur für die Plätze 29 und 42. Bei der digitalen und physischen Infrastruktur platzierte man sich auf Rang 17. Das ist jedoch vor allem auf die schlechten Plätze in den Bereichen Internetgeschwindigkeit und e-Infrastruktur zurückzuführen. Den Studienautoren zufolge zeigen die Ergebnisse vor allem, wie langsam Deutschland neue Technologien einführt.

Gute wirtschaftliche und soziale Bedingungen

Trotz dieser Enttäuschungen schwang sich Deutschland zur weltweiten Nummer eins auf. Damit zeigt sich, Deutschland ist höchst attraktiv für Homeoffice und ideal, um von zu Hause zu arbeiten. Das liegt vor allem an den guten allgemeinen wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen. Diese haben in Verbindung mit der hohen Cybersicherheit den ersten Platz für Deutschland im Global Remote Work Index gesichert. Alle Details zu der Studie finden Sie hier.

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