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Der Mittelstand spürt den ausgedünnten Personalmarkt

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Nahezu jedes zweite Unternehmen des für die Wirtschaft so wichtigen Mittelstandes hat bei der Besetzung von freien Stellen Schwierigkeiten. Mit Blick auf die nächsten Jahre fürchten rund 70 Prozent dieser Unternehmen mit Problemen bei der Personalbeschaffung. Die zu erwartende Regelung der Rente mit 63 verschärft diese Probleme noch, das weist eine aktuelle Studie nach. Viele erfahrene Fachkräfte könnten in Rente gehen und nur schwer zu ersetzen sein.

Zur echten „Mangelware“ wurden dabei die Spezialisten, zu denen auch Ingenieure und Techniker zählen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass es weiterhin auch an Facharbeitern im Metall- und Elektrobereich mangelt. Dabei fehlt es nicht generell an Arbeitskräften, sondern an Solchen, die passend ausgebildet wurden. Über die Hälfte der Mittelständler haben allein dadurch die Besetzungsprobleme, weil die vorhandenen Bewerber einfach nicht gut genug für die Arbeiten im Betrieb qualifiziert sind. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Personaltrends im deutschen Mittelstand 2014“. Diese wurde im Auftrag der Baumann Unternehmensberatung vom Institut für Marktforschung Teleresearch durchgeführt.

In rund zwanzig Prozent der Unternehmen könnten der Studie zufolge sogar über zehn Prozent der Mitarbeiterschaft früher als erwartet in den gesetzlich geregelten Ruhestand gehen. Der Gesetzentwurf der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles regelt, dass Arbeitnehmer einer Beitragszeit von 45 Jahren, dazu zählen auch Zeiten des Bezugs von Arbeitslosengeld I, mit 63 in „Rente“ gehen können.

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