Beruf mit Zukunft: Übersetzer

Schüler lernen neben der Muttersprache zumeist Englisch und eine weitere Fremdsprache, häufig Französisch oder Spanisch. Wer bereits während der Schulzeit feststellt, dass ihm das Erlernen einer weiteren Sprache Freude bereitet, für den könnte der Beruf des Übersetzers eine spannende Berufslaufbahn darstellen. In den Jahren 2003-2010 stieg der Bedarf an Übersetzern auf über das Doppelte an. Insbesondere Übersetzer für Sprachen wie Japanisch, Russisch und Chinesisch sind begehrt.

Auch die Kultur des jeweiligen Landes muss verstanden werden

Dabei ist es wichtig, dass nicht nur die Sprache an sich beherrscht wird, sondern auch die Kultur des jeweiligen Landes. Zahlreiche Übersetzer sind auf bestimmte Fachbereiche wie Medizin oder Rechtswissenschaften spezialisiert. Die Spezialisierung in bestimmten Fachbereichen können Übersetzer durch Weiterbildungen sowie durch ein Studium des jeweiligen Spezialisierungsbereiches erreichen. In der Regel arbeiten Übersetzer auf freiberuflicher Basis. Wer bereits mehrfach Aufträge erfolgreich erledigt hat, wird gerne weiterempfohlen. Neben dem Erlernen der jeweiligen Fremdsprache ist es auch wichtig, in textlicher Hinsicht gut aufgestellt zu sein.

Spezialisierung auf bestimmtes Fachgebiet empfohlen

Da viele Übersetzungen nicht wörtlich, sondern sinngemäß erfolgen, muss der Übersetzer auch in der Lage sein, über ein entsprechendes Repertoire an Synonymen zu verfügen. Neben der Übersetzung technischer Inhalte oder medizinischer Inhalte sowie Übersetzungen in der Gerichtsbarkeit werden aber auch vielfach wissenschaftliche Arbeiten und Literatur in andere Sprachen übersetzt. Der Beruf des Übersetzers ist nicht geschützt, allerdings werden nur diejenigen erfolgreich arbeiten können, die beispielsweise ein entsprechendes Hochschulstudium absolviert haben oder über eine andere adäquate Sprachausbildung verfügen. In dem Beruf des Übersetzers lässt sich ein gutes Einkommen verdienen, sofern der Bedarf für die Übersetzung der jeweiligen Sprache gegeben ist.