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Ausbildung - Nur wenige Berufe sind begehrt

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Ausbildung

Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres suchen immer noch zahlreiche Unternehmen händeringend Azubis. Ende Juli teilte die Bundesagentur für Arbeit mit, dass es derzeit mehr offene Ausbildungsplätze als noch suchende Bewerber gibt. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass alle Bewerber auch in ihrem Traumberuf einen Ausbildungsplatz finden werden. Denn wie bereits in den Jahren zuvor gibt es bestimmte Berufe, die bei Schulabgängern besonders beliebt sind und andere, die hinsichtlich der Berufswahl eher links liegen gelassen werden. Zudem gibt es Unterschiede in den Bundesländern.

 

Einige Bundesländer weisen mehr Angebote als Nachfrage auf

In Berlin, Hessen, und Nordrhein-Westfalen gab es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit beispielsweise mehr Bewerber als verfügbare betriebliche Ausbildungsstellen. In Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern hingegen gab es mehr Stellen als Bewerber. Dennoch werden auch in diesen Bundesländern zahlreiche Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz in ihrem Traumberuf bleiben, wenn sie nicht auf eine Alternative ausweichen. Zudem gibt es viele potentielle Bewerber, die nicht bereit sind für eine Ausbildungsstelle auch ein Umzug, beispielsweise in ein anderes Bundesland oder eine andere Stadt, auf sich zu nehmen.

 

Welche Ausbildungsberufe sind besonders gefragt und welche nicht?

Besonders unbeliebt sind beispielsweise Ausbildungen im Hotel-und Gaststättengewerbe, in der Baubranche und in vielen Handwerksberufen. Auch der Beruf des Berufskraftfahrers ist eher unbeliebt. Ausbildungsstellen in Verwaltungsberufen und sonstigen Büroberufen sowie in der Medienbranche, aber auch in der Tierpflege sind hingegen besonders begehrt. Zu den beliebtesten Berufen im vergangenen Ausbildungsjahr zählten der Industriemechaniker, der Kfz-Mechatroniker und der Verkäufer. Insgesamt werden in Deutschland rund 250 Ausbildungsberufe angeboten. Während es lange Zeit einen Überhang an Bewerbern gab, haben sich die Zahlen zwischen Angebot und Nachfrage mittlerweile jedoch angenähert. Insbesondere Abiturienten wählen jedoch zunehmend vermehrt ein Hochschulstudium anstatt der klassischen betrieblichen Ausbildung.

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