Ambient Intelligence und Arbeitsschutz

Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie ist rasant und macht auch längst vor der Arbeitswelt nicht mehr halt. Der Computer (PC, Laptop und Co) kann mittlerweile nicht nur unterstützen und sichern, sondern auch überwachen und Verhalten lenken. Es sind intelligente Assistenzsysteme die Chancen, aber auch Risiken beinhalten.

Diese neuen Technologien sickern unter dem Begriff „Umgebungsintelligenz oder Ambient Intelligence (AmI)“ allmählich in den Arbeitsalltag. Bei all den Möglichkeiten darf aber die menschengerechte Gestaltung der Arbeit nicht auf der Strecke bleiben. Das ist einer der Gründe, aus denen sich die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit diesen Aspekten befasst.

In der jüngsten Ausgabe der „BAuA: Aktuell“ der vierteljährlich veröffentlichten Mitteilungen greift die Bundesanstalt das Thema auf und gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung im Bereich Ambient Intelligence. Dabei befasst sich sich mit adaptiven Arbeitsassistenzsystemen wie "Head Mounted Displays" oder Datenbrillen, intelligenter Schutzkleidung, Beleuchtungssystemen und Sicherheitstechnik über persuasive Technologien bis hin zum Datenschutz und anderen rechtlichen Fragen.

Die „BAuA“ begleitet diese Entwicklungen intensiv und erforscht die Rahmenbedingungen für deren sicheren Einsatz und die damit einhergehenden gesundheitlichen Auswirkungen". Das sagt Dr. Karl-Ernst Poppendick, der Leiter des Fachbereichs "Produkte und Arbeitssysteme" der BAuA gegenüber BAuA Aktuell. "Für die Bundesanstalt sind solche modernen Technologien von besonderer Bedeutung, da sie die Chance für eine humanzentrierte Arbeitsgestaltung bieten."