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40.000 neue Jobs in der Industrie

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Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat jetzt seine aktuellen Branchenreport unter dem Titel "Industrie: Zuversicht steigt, Risiken bleiben" veröffentlicht. Nach dessen Aussage kommen Export und Binnennachfrage in Schwung. Viele Betriebe planen ihre Produktionskapazitäten zu erweitern und wollen neue Arbeitsplätze schaffen. Doch noch gibt es Unwägbarkeiten.

Im aktuell laufenden Jahr 2014 könnten in der Industrie  rund 40.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Marin Wansleben, DIHK-Hauptgeschäftsführer, bezeichnet die Planungen der Industriebetriebe als durchweg vielversprechend. Zugleich sähen allerdings 39 Prozent der Unternehmen in den dadurch steigenden Arbeitskosten ein Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Insgesamt, so heißt es in dem Bericht, ist der Arbeitskostenanstieg nicht nur eine Reaktion auf Fachkräfteengpässe, sondern auch Ergebnis politischer Vorhaben. So begrenzten Einschränkungen bei der Zeitarbeit und ein Rückkehrrecht für Teilzeitbeschäftigte deren Einstellungsmöglichkeiten.

Außerdem fühlen sich die Industrieunternehmen vor allem durch die Sorge um die Energiepreise gebremst. Zudem berge das geplante Mehr an Regulierungen auf dem Arbeitsmarkt ein hohes Rückschlagpotenzial. 63 Prozent der Industrieunternehmen sehen in den hohen Energie- und Rohstoffpreisen eine Gefahr und Bremse für ihre weitere wirtschaftliche Entwicklung – wenn sich auch die Weltmarktpreise für viele Rohstoffe derzeit eher moderat entwickeln.

Die Basis dieser Auswertungen bilden mehr als 7.800 Antworten von Industriebetrieben, darunter etwa 5.400 Exportunternehmen.

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