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2014 gab es mehr Arbeitsplätze

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Jobs

2014 wurden in Deutschland rund 500.000 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Erwerbstätigen in einem unbefristeten und voll sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis stieg dabei um 452.000 auf nunmehr 24,5 Millionen Beschäftigte. Erfasst wurden in dieser Statistik nur all jene Arbeitnehmer, deren Arbeitszeit mehr als 20 Wochenstunden beträgt. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit.

 

Steigende Zahl von Teilzeitbeschäftigten problematisch

Was auf den ersten Blick äußerst positiv klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick jedoch als problematisch. Denn der vermeintliche Job-Boom ist in erster Linie durch einen Anstieg von Beschäftigten mit einem Teilzeitarbeitsverhältnis zu begründen. Insbesondere im Hinblick auf zukünftige Rentnergenerationen dürfte damit das Altersarmutsrisiko für diese Beschäftigten ansteigen.Die Anzahl derjenigen, die ein Teilzeitarbeitsverhältnis von mehr als 20 Stunden pro Woche ausüben stieg um 12,3 Prozent auf 3,2 Millionen an. Demgegenüber erhöhte sich die Zahl der Vollzeitbeschäftigten lediglich um 0,5 Prozent auf 21,3 Millionen.

 

Frauen arbeiten häufig in atypischen Arbeitsverhältnissen

Die Anzahl all jener Arbeitnehmer, die nicht in ein sozialversicherungspflichtiges Teilzeit-oder Vollzeitarbeitsverhältnis fallen, sank im Vergleich zum Vorjahr um 132.000 auf nunmehr 7,5 Millionen. Hierzu zählen einerseits befristete Arbeitnehmer, aber auch Teilzeitarbeitnehmer mit einer Arbeitszeit von lediglich bis zu 20 Wochenstunden. Aber auch Zeitarbeiter und geringfügig Beschäftigte zählen zu den so genannten atypisch Beschäftigten. Besonders Frauen arbeiten in den so genannten atypischen Jobs. Lediglich 11,6 Prozent aller Männer sind in diese Gruppe einzuordnen. Der Frauenanteil beträgt hingegen bei den atypisch Beschäftigten 31,6 Prozent. Auch für das laufende Jahr erwarten Statistiker steigende Beschäftigungszahlen. Allein im zweiten Quartal 2015 gab es so viele Erwerbstätige in Deutschland wie noch nie zuvor. Die Anzahl der Erwerbstätigen stieg allein im April bis Juni 2015 um abermals 0,4 Prozent auf nunmehr 42,8 Millionen. Damit liegt der Wert auf dem höchsten Stand in einem zweiten Quartal seit der Wiedervereinigung. Besonders hoch war der Anstieg im Dienstleistungsbereich.

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