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Sollten uns die Amerikaner ein Vorbild sein?

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In Deutschland ist ein Urlaub erst dann ein Urlaub, wenn er über 14 zusammenhängende Tage geht. Und dann sollen die Urlauber die Gelegenheit nehmen und sich so richtige erholen, ausspannen und von allen Verpflichtungen frei sein. Amerikanische Beschäftigte sind eher zurückhaltend, wenn es darum geht, ihren ohnehin geringen Urlaubsanspruch umzusetzen. Rund 15 Prozent der Beschäftigten haben von ihren Urlaubstagen erst gar keinen Gebrauch gemacht. Auf diese Werte kommt eine statistische Erhebung von "Glassdoor", einer amerikanischen Karriere-Webseite.

Doch selbst wenn das so tatsächlich der Fall sein sollte, gehen immer noch 60 Prozent innerhalb ihres Urlaubs arbeiten. Der Grund dafür liegt in der gefühlten Unentbehrlichkeit. Im Klartext heißt das, dass die Arbeitnehmer davon ausgehen von niemandem ersetzt werden zu können. Sie glauben, dass ihre Aufgaben von keinem anderen Kollegen wahrgenommen werden können. Knapp 20 Prozent haben einfach Angst, ihren Job zu verlieren, wenn sie ihren Urlaub wirklich dazu nehmen, um der Arbeit längere Zeit fern zu bleiben.

In Deutschland gibt es im Vergleich dazu mit 30 Tagen einen nahezu fürstlichen Anspruch. Der europaweite Durchschnitt der Urlaubsansprüche liegt da rein rechnerisch bei 24,8 Tagen. Neben diesen vertraglich vereinbarten Erholungstagen kommen im rechnerischen Mittel noch 10 Feiertage dazu. In den USA werden im Schnitt 12 Tage Urlaub gewährt.

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