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Duale Studiengänge nehmen weiter zu

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Die dualen Studiengänge erlebten 2013 mit gut 11 Prozent eine zweistellige Zuwachsrate auf der Ebene der Erstausbildungen. An dieser Erfolgszahl waren vor allem die Universitäten beteiligt. Sie erweiterten ihre dualen Angebote im vergangenen Jahr von 30 auf 57 Studiengänge.

Derzeit gibt es knapp über 1000 duale Studiengänge mit einer gleichzeitigen Ausbildung im Betrieb und an einer (Fach-)Hochschule oder Berufsakademie. Dazu kommen mittlerweile weitere fast 450 Studiengänge für die Weiterbildung. Die Zahl der eingetragenen Studierenden in dualen Studiengängen kletterte von rund 41.000 im Jahr 2004 auf etwas über 64.000 im Verlauf des Jahres 2013. Diese Informationen kommen aus den Daten der  "AusbildungPlus"- Datenbank des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor.

Bislang waren duale Studiengänge eher eine Domäne der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften. Etliche dieser Angebote waren auch in der Informatik zu finden. Das Angebotsspektrum wurde durch hinzugekommene Fachbereiche weiter ausgedehnt. Das größte Wachstum vollzog sich dabei im Sozialwesen: In dieser Disziplin wuchs das Angebot um nahezu dreißig Prozent auf aktuell über 40 Studiengänge. Im Vorjahr betrug die Zuwachsrate „nur“ 24 Prozent. Eine Erklärung dafür ist der demografisch bedingte Fachkräftebedarf insbesondere im Gesundheits- und Pflegewesen. Darüber hinaus fallen in dieses Sektor duale Studiengänge wie Soziale Arbeit und Sozialpädagogik, die auf wachsendes Interesse stoßen.

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