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Der einzelne Arbeitnehmer merkt nichts von der Arbeitsmarkterholung

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Der Arbeitsmarkt erfährt einer Erholung. Doch diese Entspannung führt noch immer nicht zu einer spürbaren Entlastung des Einzelnen am Arbeitsplatz. Viele Beschäftigte fühlen noch immer einer nicht zu bewältigenden Arbeitsflut gegenüber und sind gestresst. Dessen ungeachtet kommen zahlreiche Mitarbeiter mit ihrem Verdienst nicht aus.

Knapp 20 Prozent arbeiten sogar oft noch außerhalb der normalen Arbeitszeit und unbezahlt für den Betrieb. Zu diesen Eckdaten kommt der Index „Gute Arbeit“  2013. An der Befragung nahmen 5.800 abhängig Beschäftigte teil. Die mit dem Index gemessene durchschnittliche Arbeitsqualität in Deutschland erreichte 2013 knapp übe r 60 von hundert möglichen Punkten. Das entspricht der Qualitätsstufe „unteres Mittelfeld“.

Dieser DGB-Index 2013 stagniert praktisch auf dem schlechten Stand der Vorjahre. Das zeigt, dass die so oft betonte Entspannung am Arbeitsmarkt nicht per Automatismus auch zu besseren Arbeitsbedingungen führt,  Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ,fordert daher eine neue Ausrichtung in der Arbeitswelt.  Außerdem dürfen Arbeit, auch die nach dem eigentlichen Feierabend, zum Nulltarif nicht länger hingenommen werden. Dazu müsse vor allem die stille Ausweitung der Arbeitszeiten gestoppt werden. Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, fordert wirkungsvolle Anti-Stress-Maßnahmen nebst der konsequenten Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitschutzes. Damit sollen psychische und physische und Gefährdungen am Arbeitsplatz vermieden werden.

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