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BRD mit niedrigster Jugendarbeitslosenquote

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Bei den französischen Nachbarn liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei über 20 Prozent und im Vereinigten Königreich bei circa 18 Prozent.  Unter der 20 Prozent Marke bewegen sich nur noch  Luxemburg,  die Tschechische Republik, Lettland und Litauen, Ungarn, Malta und Finnland.  Der Vorstandsvorsitzende der BA , Frank-J. Weise führt dies  auf die guten Ergebnisse  der dualen Berufsausbildung in der Bundesrepublik  zurück:  „Sie erleichtert jungen Menschen den Übergang ins Berufsleben und ist die solide Grundlage für einen erfolgreichen Berufsweg.“

Duale Berufsausbildung trägt Früchte

Dank der  dualen Berufsausbildung können Unternehmen  frühzeitige künftige Fachkräfte binden und die Azubis  können sich schon während der Ausbildung am späteren Arbeitsplatz beweisen. Diese beiderseitigen Nutzen  ergeben  sich  aus  den  hohen Übernahmequoten der Azubis.  Rund zwei Drittel aller Ausbildungsabsolventen wurden 2013 von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Die Chance, nach der Ausbildung eine Beschäftigung im Ausbildungsbetrieb aufzunehmen, ist damit in Deutschland so gut wie nie zuvor in den letzten 14 Jahren.

Azubis nicht lange arbeitslos

Diejenigen Auszubildenden, die nach der Ausbildung während der  Sommermonate arbeitslos werden, haben  gute Chancen. Die  Arbeitslosigkeit ist meist von kurzer Dauer, denn der Fachkräftebedarf der  deutschen Wirtschaft ist hoch. Jugendliche mit einer Ausbildung finden in der Regel schnell eine Arbeit, meistens  im Herbst des gleichen Jahres.

Leider lassen sich die guten Ergebnisse in Deutschland  nicht einfach auf andere europäische Länder übertragen oder ausdehnen. Sie scheitern an unterschiedlichen Rahmenbedingungen und nationalen Voraussetzungen.  Deshalb sieht die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg ihre Aufgabe im System der Europäischen Arbeitsverwaltungen in erster Linie darin, von ihren Erfahrungen zu berichten und das System der dualen Berufsausbildung zu erläutern. Jedes EU-Mitglied muss letztendlich selbst entscheiden, welche Elemente in sein Wirtschaftssystem passen. Erst wenn sich in anderen EU-Staaten die Wirtschaft insgesamt erholt, werden  dort die Perspektiven für junge Menschen steigen, ihren Platz im Arbeitsleben zu finden, folgert  die BA.

 

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