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Think outside the Box – Lösungen außerhalb des Unternehmen finden

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Derzeit werden Unternehmen-Konflikte und Probleme oftmals intern besprochen. Doch immer mehr Manager und Führungskräfte nehmen mittlerweile die Ratschläge von Freunden und Familienangehörigen an. Woran das liegt? Aktuelle Studien fanden heraus, dass gerade Branchenfremde Experten kreativere Lösungen finden. „Think outside the Box“ zu Deutsch in etwa „außerhalb des Rahmens denken“ ist das Motto dieser Vorgehensweise.

Mehr Austausch mit branchenfremden Kollegen schafft kreative Lösungen

Eine Studie des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien in Kooperation mit der Copenhagen Businss School fand heraus, dass neue Innovationen und kreative Lösungsansätze oft dann entstehen, wenn Menschen unterschiedlichster Brachen zufällig oder privat zusammentreffen. Damit kann eine Hochzeitsfeier genauso gut gemeint sein wie ein Geburtstagsparty. Nikolaus Franke von der Wirtschafuniversität Wien sagt: „Innerhalb eines Unternehmens sind Mitarbeiter, Führungskräfte und Manager oftmals Betriebsblind. Sie kennen nur die gegebenen Bedingungen und suchen nach Lösungen, indem sie vergangene Konflikte analysieren“.

Kommunikation über die Grenzen des Unternehmens hinaus

Während der Studie sollten Tischler, Dachdecker und Inlineskater Schutzkleidung neue Schutzkleidung entwickeln. Das Ergebnis zeigt, dass jeweiligen Gruppen bessere Lösungsansätze für die ihnen fremde Brache fanden, als für ihre eigene. Außerhalb des Rahmens zu denken ist als Sinnvoll, aber schwierig umzusetzen. Anstatt mit den Mitarbeitern an einer Lösung zu arbeiten, müssen die Unternehmen müssen ständig in Kontakt zu externen Stakeholdern stehen. Eine intelligent aufgebaute Datenbank mit Lösungsansätzen, sowie Teams aus internen Arbeitskräften müssen zusammengefügt werden und müssen bei Konflikten stets in Kontakt mit außerbetrieblichen Gesprächspartnern bleiben.

Über den Tellerrand schauen, um den Horizont zu erweitern

Die Empfehlung der Studienautoren ist, bei einem internen Problem darüber nachzudenken, was die Quintessenz sein könnte. Im Anschluss müssen die Manager überlegen, mit wem sie über das Problem sprechen wollen. Zufolge der Studie zahlt sich der Mut, über den Tellerrand zu schauen, aus. Innovative Lösungen verhelfen einem Unternehmen ihre Konkurrenz auszustechen und sich zu einem Marktführer zu entwickeln. Viele große Unternehmen, die bereits bekannt sind können auf solche Problemlösungen nicht zurückgreifen und sind somit sogar im Nachteil, sagt Franke.

 

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