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Schulnoten sind fast schon egal

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In Anbetracht des deutlich spürbaren Fachkräftemangels pfeift neuerdings selbst die Deutsche Bahn auf die Schulnoten, wenn sie ihre Azubis auswählt. Auch andere große Konzerne achten jetzt mehr auf andere Qualitäten.

Schul- und Abschlussnoten allein haben noch nie etwas über die Qualität von Menschen ausgesagt. Tatsächlich sind sie unter anderem auch Drohmittel der Lehrer. Den künftigen Chefs, insbesondere großer Unternehmen, werden die Haupt- und Realschulzeugnisse dagegen offenbar immer gleichgültiger. Die Deutsche Bahn hat kürzlich sogar beschlossen die Noten bei der Auswahl der Azubis komplett außen vor zu lassen. Statt dessen baut der Konzern lieber auf Tests zur Auswahl. Das tut er sicher auch, weil er ein deutliches Nachwuchsproblem hat. Außerdem entscheidet das Leben selber, wie erfolgreich jemand wird. Edison und viele andere brillante Köpfe waren Schulabbrecher.

Alle Bewerber werden nun ohne Vorauswahl eingeladen. Pflichtbewusstsein oder technisches Verständnis zählen aktuell mehr als die vier in Mathe. Die kann ein Lehrer auch aus Befindlichkeiten heraus vergeben haben. So ganz egal sind die Noten natürlich doch nicht. Wer in der Schule gute Noten hatte, wird auch diese Tests leichter meistern können.

Trotz der nicht mehr so starken Gewichtung der Schulnoten handelt es sich hierbei nicht um eine „Resterampe“ bei der Nachwuchsgewinnung. Auf 4100 Ausbildungsstellen kommen 50.000 Bewerber. Da ist die Auswahl wirklich groß

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