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Raus aus der Abseitsfalle

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„Der will doch nur spielen“. Das Zitat, mit dem stürmische Hunde entschuldigt werden. Das Phänomen gibt es aber auch als Spiel der Männer im Berufsleben. Gewonnen hat der mit dem teuersten Auto oder dem größten Haus.

Fast alle Männer lieben dieses Spiel des „sich miteinander messens“. Frauen stehen oft genug daneben und finden das bestenfalls lächerlich. Während die Männer sich nach einer Konferenz wieder um das selbst ernannte Alpha-Tier scharen und Selbstmarketing betreiben, sitzen die Frauen oft wieder an der Tastatur. Einer Untersuchung zu Folge glauben Frauen oft, dass Leistung wie von selbst erkannt und belohnt wird. Fakt ist allerdings, dass der, der nicht „hier“ ruft, zumeist leer ausgeht.

Für Frauen ist vieles einfach selbstverständlich, was Männer als nahezu heroisch hervorheben. Im Gegensatz dazu wirken Frauen oft, als würden sie tiefstapeln. Das klassische Problem dahinter ist, das „Frau“ sich oft selbst nicht den richtigen Wert beimisst. Der Rat vom Coach: „Frau“ muss mehr auf die Gewinnseite schauen. So ist es leichter, überzeugend aufzutreten und seine Leistung und Person besser zu verkaufen.

Lobt der Vorgesetzte schon mal für eine gelungene Präsentation, unterstützt man die Anerkennung natürlich und stapelt nicht tief. Man hebt die eigene Leistung in wohlgesetztem Selbstmarketing hervor. So steht die Frau dort, wo sie hingehört, „in der ersten Reihe“. Dort angekommen sollte sie auch dort bleiben. Ohne die richtige Portion „Ellbogen“ wird das aber möglicherweise schwierig. Ohne deren Einsatz haben einen die anderen Kollegen leider ganz schnell wieder zurückgedrängt. Das bedeutet, dass man als Frau besonders am Ball bleiben muss und sich permanent zeigen sollte.

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