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Mehr Frauen für die IT-Branche

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Frauen

Noch immer gilt die IT als typische Domäne der Männer. Dabei sitzen bereits in vielen internationalen Konzernen wie Yahoo, Facebook oder Microsoft Deutschland bereits viele Frauen als Managerinnen in den Chefetagen. Doch nach wie vor fehlen in der Branche die Frauen.

Niedriger Frauenanteil

Es ist nicht so, dass es den IT-Unternehmen an kreativen Ideen mangelt, Frauen in den Job zu locken. Dazu gehört, dass Apple die Kosten für das Einfrieren von Eizellen übernimmt, oder IBM sich um den Transport abgepumpter Muttermilch kümmert, wenn die Mutter dienstlich unterwegs ist. Dennoch ist das Silicon Valley von weißen Männern dominiert. Auch in Deutschland ist das Bild ähnlich. Der Branchenverband Bitkom berichtet, dass der Frauenanteil derzeit bei 15 Prozent liegt. Im Bereich der Auszubildenden bzw. der Studenten liegt der Anteil ebenfalls bei niedrigen acht  bzw. 23 Prozent.

Studiengänge für Frauen

Die Städte Berlin und Bremen bieten Informatik-Studiengänge nur für Frauen an. Das soll die Frauen motivieren und die Angst nehmen, sich vor den männlichen Kollegen zu blamieren. Nach wie vor schätzen Frauen ihre Kompetenz in Sachen IT und Technik defensiver ein als die Männer. Frauen gelten hier als zurückhaltender. Informatik gehört zu den typisch männlichen Disziplinen, sodass talentierte Frauen hier nicht ins Geschlechterbild passen. Daher sind Managerinnen wie Martina Koederitz, die IBM Deutschland leitet und ihre Kolleginnen von Apple, Facebook und Co. ein Vorbild für die junge Generation.

Mut und Selbstbewusstsein

Dabei fehlt oft nur etwas Ehrgeiz, Mut und Selbstbewusstsein, um Karriere in der IT-Branche zu machen. Perfekt sein muss niemand, es gilt, keine Angst zu haben und mehr den eigenen Fähigkeiten zu trauen. Experten stellen jedoch fest, dass in den Unternehmen ein Umdenken einsetzt. Das liegt auch am großen Bedarf an Fachkräften und an der Erkenntnis, dass in vielen Fällen gemischte Teams besser harmonieren und funktionieren. Nicht zuletzt gibt es immer mehr IT-Produkte explizit für weibliche Nutzer. Man denke hier nur an zahllose Apps, die von Frauen genutzt werden. Außerdem: Bereits im 19. Jahrhundert verfasst die Mathematikerin lange vor der Erfindung des Computers eine Art Vorgänger moderner Computerprogramme.

 

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