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Immer mehr Menschen haben einen Berufsabschluss

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Eine aktuelle Studie macht einen erfreulichen Trend deutlich. Im Jahr 2005 hatten von den Personen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren 16,5 Prozent keinen beruflichen Abschluss. Bis heute hat sich die Zahl der jungen Menschen, die mit einem Abschluss ins Berufsleben starten deutlich erhöht.

Im Jahr 2011 gab es rund drei Prozent mehr Deutsche mit beruflichem Abschluss als sechs Jahre zuvor. Das ist das Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten Studie. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hat diesen Sachverhalt näher untersucht. Die Forscher nennen auch die dafür ermittelten Gründe. Dieser positive Trend hat seine Wurzeln in der frühkindlichen Bildung, dem Ausbau der Ganztagsschulen und in der Entspannung am Lehrstellenmarkt.

Auch die Arbeitsmarktlage für die 20- bis 29-Jährigen, die keinen Berufsabschluss haben, hat sich deutlich verbessert. Es ist aber auch bemerkenswert, dass es unter den Menschen dieses Alters, die keinen Berufsabschluss haben, überdurchschnittlich viele ohne Schulabschluss oder mit Migrationshintergrund gibt.

Die Untersuchung erkannte daneben auch auffallend große regionale und geografische   Unterschiede. Es bleibt zunächst unbeantwortet, warum der Anteil der berufslosen jungen Menschen 2011 in Thüringen mit geringen 7,5 Prozent so klein und mit 18,4 Prozent im Saarland so groß ist. Das ist in der Tat ein auf die Regionen begrenztes Phänomen und kein „Gefälle“.

 

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