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Haben Regierungen bei der Arbeitsplatzsicherheit versagt?

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Von 13.000 Befragten im Rahmen der IGB-Umfrage 2013, die auf dem diesjährigen G20-Gipfel vorgestellt wurde, glauben nur 13 Prozent, dass Regierungen wirklich die Interessen der Arbeitnehmer vertritt. Auch glauben viele nicht, dass die Arbeitsgesetze für ausreichend Arbeitsplatzsicherheit und gerechte Löhne bieten können. Gleichzeitig begrüßen 92 Prozent Investitionen in Bildung, Forschung und neue Technologien, selbst wenn es sich um Investitionen im Bereich der grünen Energie handelt.

Die globale Wirtschaft steckt in einer Krise. Wie in einer Uhr begann es mit einem defekten Rädchen, dass eine rollende Kettenreaktion auslöste, bis am Ende die Uhr nicht mehr funktioniert. In Hinblick auf Europa wird deutlich, welche drastische Wirkung ein defektes Rädchen haben kann. Inzwischen ist nicht nur Griechenland am Rande der Pleite, schnell folgten andere Länder wie Portugal, Spanien und sogar Frankreich kämpft mit der Rezession. Mittlerweile sind weltweit 200.000 Menschen ohne Arbeit. Allein die Finanzkrise sorgte dafür, dass 75 Millionen Menschen global gesehen ihren Job verloren haben. Davon sind fast 75 Millionen Menschen unter 25 Jahren arbeitslos.

Deshalb glauben auch 80 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass Regierungen die Arbeitslosigkeit nicht effektiv bekämpft haben. Vor allem in Spanien, Japan und Südafrika sind übe 90 Prozent genau dieser Ansicht. Mit 73 Prozent liegt Deutschland im Mittelfeld.

Viele der Umfrageteilnehmer haben auch genaue Vorstellungen, wie die Politik bei der Arbeitsplatzschaffung aussehen soll. Neben Investitionen in Forschung, Bildung und neuen Technologien, fordern 86 Prozent unter anderem die Unterbindung der Steuervermeidung von großen Unternehmen.

Inzwischen hat man sich am 18. Juli auf dem G20 Gipfel auf einen 15 Punkte-Plan geeignet. Dazu zählt auch die geforderte Steuervermeidung von großen Unternehmen.

Lesen Sie als PDF die vollständige IGB-Umfrage 2013

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