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Eine besondere Generation

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Es gibt immer wieder besondere Zeiten, nach denen ganze Generationen benannt werden. Die Nachkriegsgeneration, die geburtsstarken Jahrgänge, die 68er und so weiter. Gerade jetzt macht eine ganz andere Generation vollkommen neue Schlagzeilen. Es ist die nach 1980 geborene „Generation Y“.

Die Menschen, die nach 1980 geboren wurden, sind aus der Schule in die Hochschule, in Praktika und Projektaufgaben etc. hinein und somit eine kurze Taktfrequenz gewohnt. Sie sind verwöhnt und anspruchsvoll. Nun erwartet die Generation Y im Berufsleben die Fortsetzung dieser raschen Veränderungen und Fortschritte. Das bedeutet für sie Abwechslung im Job, rasch in Verantwortung, betrieblich mit- und umgestalten. Das Berufsleben, in dem man Jahr für Jahr dieselbe Arbeit verrichtet ist für sie der blanke Horror. Sie erwarten wie selbstverständlich, von ihren Chefs verstanden zu werden und spannende Aufgaben zu bekommen. Arbeit soll Spaß machen, sie wollen sich verwirklichen.

Für Generationen zuvor galt noch der alte Satz, dass Lehrjahre keine Herren-Jahre seien. Diese Lebensgrundsätze haben sie stark verinnerlicht und diese wurden auch nie wieder in Frage gestellt. Die Denkweise der „Generation Y“ müssen sie fast schon zum Selbstschutz ablehnen. Wenn diese „Alten“ die „Neuen“ akzeptieren würden, dann müssten sie ja die Erkenntnis zulassen, dass sie sich, und den Kreis ihrer Familie streckenweise vernachlässigt haben. Sie pendeln den Neuen gegenüber emotional zwischen Neid und „baffem“ Erstaunen.

Die „Neuen“ brauchen ihre Erfolgserlebnisse, den partnerschaftlichen Gedankenaustausch, Feedbacks und Follow ups. Sie wollen Perspektiven aufgezeigt bekommen und in flexiblen Arbeitszeiten verwirklichen. Die Jungen bewerten Chefs nicht nach Rang sondern nach Können. Nur in Gesprächen auf Augenhöhe lassen sie sich lenken, korrigieren und leiten. Dann sind sie richtig gut.

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