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Die Zahl der BAföG-Bezieher 2012 leicht angestiegen

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Die Zahl der BAföG-Bezieher ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen. Dafür gaben Bund und Länder rund 3,3 Milliarden Euro aus, was ungefähr 98 Millionen Euro Mehrkosten gegenüber dem Vorjahr ausmacht.
 
Aber weiterhin gibt es Kritiken über die ausreichende Förderungshöhe vom BAföG. So auch von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie fordert 10 Prozent mehr Zuschuss für Studierende.

Für Studierende mit eigener Wohnung gibt es von Bund und Ländern einen Höchstzuschuss von 670 Euro und für Studenten, die noch zuhause wohnen, gibt es maximal 495 Euro. Zudem wird die Kinderbetreuung mit 113 Euro für das erste und 85 Euro für jedes weitere Kind bezuschusst. Die finanzielle Förderung wird komplett als Zuschuss gewährt und muss nicht zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden.
Insgesamt haben im Jahr 2012 etwa 979.000 Studierende das BAföG genutzt. Durchschnittlich erhielten Schüler im Monat 401,00 Euro und Studierende rund 448,00 Euro monatlich. Jeder Vierte lebt noch zuhause.

Doch die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) findet, dass die BAföG-Höhe nicht ausreichend ist und fordert deshalb eine Erhöhung des Zuschusses von 10 Prozent. Für Andreas Keller, Vorstand der GEW, ist es ein Missstand in Deutschland, dass ein Hauptteil der Studierenden aus Akademikerfamilien stammen. Die, dessen Eltern keinen akademischen Grad besitzen, fällt es allein finanziell äußerst schwierig eine Hochschule besuchen zu können. Deshalb fordert die GEW nicht nur mehr Geld für Studierende, sondern auch eine neue BAföG Novelle.

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