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Die Vertretung der Frauen in den Führungsetagen

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In den Führungsetagen der Unternehmen Deutschlands sind Frauen nach wie vor selten anzutreffen. Daran haben all die Bemühungen auf den unterschiedlichen politischen Ebenen noch nicht viel ändern können. Auffallend ist allerdings, dass die Frauen ihre Präsenz in den Führungsebenen besonders westdeutscher Großbetriebe stark verbessern konnten.

In besagten Großbetrieben hat sich die Quote der Frauen auf der Ebene der Führungspositionen, also der obersten Leitungsebene, zwischen 2008 und 2012 mehr als verdoppelt. Das jedenfalls sagen die Daten des IAB-Betriebspanels (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) einer repräsentativen Umfrage in rund 16.000 deutschen Betrieben.

Es sind die Dienstleistungsbereiche wie das Gesundheitswesen, die Erziehung oder der Unterricht, in denen es einen klar größeren Anteil der Frauen als „Chefinnen“ gibt. Dabei ist Ostdeutschland in einer Pioniersituation, denn dort ist der Anteil der Frauen in Führungspositionen im Schnitt deutlich höher.

Im öffentlichen Bereich liegt der Frauenanteil in der obersten Führungsebene mit achtunddreißig Prozent um zwölf Prozent ein gutes Stück höher als in der Privatwirtschaft. Das wirkt auf den ersten Blick gut. Gemessen an dem Anteil der Frauen an den Beschäftigten schmilzt dieser Unterschied allerdings deutlich zusammen. Die Quote der weiblichen Beschäftigten im öffentlichen Sektor ist mit 60 Prozent spürbar höher ist als in der Privatwirtschaft in der sich eine Quote von 43 Prozent ergibt.

 

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