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Die Motivation der Führungskräfte ist in Gefahr

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Auch Manager haben Karrierepläne. In Deutschland klagen sie allerdings über fehlende Unterstützung und zu wenig Spielraum. Viele Unternehmer sehen darin ein ernst zu nehmendes Signal und fürchten um einen Motivationsverlust ihrer Führungskräfte.

77 Prozent der deutschen Manager fühlen keinen oder einen zu geringen Rückhalt bei ihrer Karriereentwicklung. Dafür machen dreiundsechzig Prozent der befragten Führungskräfte die zunehmende Bürokratie in ihren Unternehmen verantwortlich. Während des Vorjahres waren es „nur“ neunundfünfzig Prozent. Daraus ergibt siech eine steigende Anzahl der unzufriedenen Manager. Diesen Anlass zur Sorge geben uns der Führungskräfteverband ULA und die Bertelsmann Stiftung, die die Führungskräfte befragt haben.

Der innerbetrieblichen Fehler- und Innovationskultur gibt jeder zweite Manager ebenfalls eine schlechte Note. Auch das Krisen- und Veränderungsmanagement halten 47 Prozent der Befragten für verbesserungswürdig. Eine von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung geprägte Arbeitsatmosphäre, vermisst jeder dritte Manager. Die meisten von Ihnen befürchten in diesem Zusammenhang auch für die Zukunft eher eine weitere Verschlechterung.

Bei all dem spielen Themen wie der Burnout oder die Angst um die wirtschaftliche Zukunft der Arbeitgeber gar keine große Rolle. Die Auftragslage ist grundsätzlich gut und die Auslastung der produktiven Bereiche entsprechend hoch.

Viele Manager fühlen sich, als machten sie ihren Job praktisch mit angezogener Handbremse. Vor dem Hintergrund einer gesunden Wirtschafts- und Wettbewerbssituation ist das aber eher eine Gefahr für die Unternehmen.

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