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Dauernachtarbeit hat viele Gesichter

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Die Nachtschicht ist für viele Arbeitnehmer eine Horrorvorstellung. Doch rund ein Viertel der Dauernachtarbeiter tun es erstaunlicher weise nicht nur wegen des Geldes, sondern weil die unüblichen Arbeitszeiten tatsächlich besser in ihr Leben passen.

Mit dem Einsatz in der Nachtschicht verdient man einfach mehr. Eine Befragung von Dauernachtarbeitern ergab, entgegen der sonst üblichen Erwartungen, dass der Mehrverdienst gar nicht das Hauptmotiv der „Nachtschwärmer“ ist um dauerhaft nachts zu arbeiten. Zum Erstaunen Vieler ergab die Umfrage, dass es für 80% der Befragten um eine „bessere Planbarkeit von Freizeit und Beruf aufgrund der Stabilität des Rhythmus geht.

Ungeachtet dessen ist die Nachtschicht kein normaler Rhythmus für den Organismus. Die Gefahren daraus dürfen nicht unterschätzt werden. Immerhin kann gut die Hälfte der Nachtschichtler aufgrund finanzieller Verpflichtungen auf den zusätzlichen Verdienst nicht verzichten.

Dauernachtarbeit kann aber auch neben Teilzeitangeboten ein mögliches Instrument des Arbeitgebers sein, die drängenden Probleme der alternden Belegschaften mit den rotierenden Schichtsystemen im Rahmen der demografischen Herausforderung zu lösen. Schon allein deswegen müssten die Folgen der Dauernachtschicht in der modernen Welt von heute intensiv untersucht werden. Eine weitere Befragung mit entsprechender Fragestellung könnte dabei die Grundlage dafür sein, geeignete Vorsorgemöglichkeiten besonders für diesen Mitarbeiterkreis zu entwickeln.

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