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Akademiker haben nach wie vor gute Jobaussichten

von

Akademiker

Viele Experten sehen im Studium nach wie vor eine der besten Voraussetzungen für gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und Karrieremöglichkeiten. Die Befürchtung, es gebe bald zu viele Akademiker sei unbegründet, so unter anderem die Einschätzung vom Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie in Berlin.

Warnungen unbegründet

So sind die Warnungen vor zu vielen Akademikern nicht nur unbegründet. Das Institut rechnete jetzt vor, dass bis zum Jahr 2030 jährlich mehr Akademiker notwendig seien als aus dem Berufsleben ausscheiden. Nach wie vor haben Akademiker mit die besten Berufschancen, derzeit liegt die Arbeitslosenquote bei den Akademikern bei 2,4 Prozent. Für die Zukunft werden Akademiker sogar noch wichtiger.

Fehlende Grundkenntnisse

Zwar darf man dabei nicht vergessen, dass viele Unternehmen große Probleme haben, derzeit qualifizierte Auszubildende zu finden. Die Ursache liegt aber nicht nur daran, dass viele Schulabsolventen ein Studium bevorzugen. Vielmehr rechnen die Unternehmen vor, dass 20 Prozent der Bewerber große Defizite vorweisen und etwa nicht richtig rechnen, lesen oder schreiben können. Auch ist derzeit nicht abzuschätzen, wie viele der Flüchtlinge, die derzeit nach Deutschland kommen, ein Studium absolvieren möchten. Erste Schätzungen gehen von etwa 15 Prozent der Flüchtlinge, die zugangsberechtigt sein könnten. Ebenfalls 15 Prozent der Flüchtlinge hätten bereits ein Studium  begonnen oder auch abgeschlossen.

Akademische versus betriebliche Ausbildung

Derzeit sind 2,7 Millionen Studenten an deutschen Universitäten eingeschrieben. Zuletzt sind knapp 500.000 Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Vertreter der Deutschen Industrie- und Handelskammer kritisieren, dies sei zu viel. Sie fordern, Studienplätze künftig zu begrenzen. Grund für die Kritik liefert eine aktuelle Umfrage von Unternehmen, die zunehmend unzufrieden mit den Absolventen sind. Viele Studenten bzw. Absolventen erfüllten die Erwartungen nicht. Viele Studenten würden mit einer Ausbildung besser fahren, so die Einschätzung. Arbeitgeberverbände betonen jedoch, dass der Arbeitsmarkt sowohl fähige Uni-Absolventen wie Absolventen der beruflichen Ausbildung benötigten, heute wie auch in Zukunft. Wichtig sei künftig, die beiden Ausbildungswege zu verknüpfen und ungenutztes Potenzial auf beiden Seiten optimal zu nutzen.

 

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