News zu Beruf und Karriere

Während der „besten Jahre“ des Berufslebens, der sogenannten Rushhour, kommen für viele Berufstätige die berufliche Hochleistung und die Kindererziehung zusammen. Das bringt viele Frauen und Männer unter Druck. Interessanterweise sind die berufstätigen Personen zwischen 25- bis 40 Lebensjahren gesünder als die anderer Altersgruppen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Gesundheitsreports der DAK. Dessen Fokus lag insbesondere auf der gesundheitlichen Situation dieser Generation.

Die Europäische Kommission hat vor die Anerkennung der beruflichen Qualifikationen innerhalb der EU zu vereinfachen. So soll die Austauschbarkeit der Fachkräfte einfacher werden. Zu diesem Vorhaben gehört auch der Europäische Berufsausweis (EPC). Kenner der Szene sorgen sich nun ernstlich um den Fortbestand von Meisterbrief Ausbildung.

Das Elterngeld hat als politische Größe die private Familienarbeit reorganisiert. Da hat unter anderem dazu geführt, dass Väter Mitte Dreißig bereits morgens ihre Nachwuchs hingebungsvoll voll über die Rutsche rutschen lassen. Der kritische Beobachter fragt sich bei diesem Anblick ob das 5 Milliarden Euro Staatsgeld wert ist.

Je nach der eigenen Ausgangsvoraussetzung haben Minijobber, Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte recht unterschiedliche Vorstellungen davon, wie lange und oft sie tatsächlich arbeiten wollen. Über die Hälfte der Minijobber würde offensichtlich gerne mehr arbeiten. Vollzeitbeschäftigte würden ihr Pensum dagegen eher reduzieren wollen.

Es ist schon wahrscheinlich, dass Angestellte den gewohnten Mitarbeiter Parkplatz auch nach einem Ortwechsel wieder nutzen können – aber gilt aber nicht in jedem Fall. Wenn das Betriebsgelände zur Gestaltung von Parkplätzen mit erheblichem Aufwand umgebaut werden müsste und die Parkplätze deswegen nur gegen Gebühr zur Verfügung gestellt werden könnten, dann muss der Arbeitgeber sie nicht kostenlos zur Verfügung stellen.  So entschied es das Landesarbeitsgericht (LAG) in Baden-Württemberg.

Das Landesarbeitsgerichts Düsseldorf (LAG) hat ein klares Urteil gefällt. Danach dürfen Betriebe in ihren Stellenanzeigen nicht explizit nach einem „Berufseinsteiger“ suchen. Das ist nach Auffassung des LAG altersdiskriminierend und verstößt somit gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Tarifsätze mit Stundenlöhnen unterhalb von 8,50 Euro gehen seit 2013 offensichtlich deutlich zurück. Im Dezember 2013 wurden nur noch in zehn Prozent der vom WSI analysierten weniger als 8,50 Euro pro Stunde gezahlt. Das waren im März 2010 immerhin noch sechzehn Prozent.

Absagen auf Bewerbungen sind nichts Ungewöhnliches. Wer dabei allerdings glaubt dabei diskriminiert worden zu sein, muss etwas aufpassen, gegen wen er seine Entschädigungsansprüche richtet. Ein Personalvermittler haftet dafür nämlich nicht. Dies jedenfalls entschied das Bundesarbeitsgericht in einem aktuellen Urteil.

Es klingt tatsächlich widersprüchlich. Viele Betriebe der deutschen Wirtschaft beklagen, dass etliche Lehrstellen unbesetzt sind. Davon unbeeindruckt haben im vergangenen Jahr über elftausend junge Menschen keinen Ausbildungsplatz bekommen. Die Ausbildungsstellen und die Bewerber finden einfach nicht ausreichend oft zusammen.

Die Jugendberufsagenturen sind die aktuelle Wunderwaffe gegen die Jugendarbeitslosigkeit  in Hamburg. In ihrem Focus steht die große Zahl der arbeitslosen Menschen unter 25 Jahren. Die Mission: Hilfe bei der Suche nach einer Ausbildung. Ein Ansatz der Schule machen könnte – und das nicht nur in Hamburg.

Was sind Bildungsabschlüsse eigentlich wirtschaftlich betrachtet wert? Eine neue Untersuchung liefert die Antwort auf diese Fragen in Zahlen. Ein Akademiker verdient dieser Studie zufolge mit einem beendeten Hochschulabschluss im Laufe seines gesamten Berufslebens im Schnitt ca. 2,3 Millionen Euro. Grob betrachtet ist das gut das Doppelte der 1,08 Millionen Euro, die ein Arbeitnehmer ohne Berufsausbildung während der Zeit verdient.

Auch für eine Laufbahn in einem IT-Beruf gewinnt eine einschlägige Hochschulausbildung immer mehr an Bedeutung. Zeitgleich wird es für Quereinsteiger immer schwieriger. Arbeitgeber setzen zunehmend auf Absolventen von Master- und dualen Studiengängen.

Rund 20 % der Arbeitnehmer bekommen von ihren Arbeitgebern ein Smartphone gestellt. Office-Apps sind auf diesen beruflich genutzten Phones am weitesten verbreitet. So werden sie zunehmend zum mobilen Büro.

Die dualen Studiengänge erlebten 2013 mit gut 11 Prozent eine zweistellige Zuwachsrate auf der Ebene der Erstausbildungen. An dieser Erfolgszahl waren vor allem die Universitäten beteiligt. Sie erweiterten ihre dualen Angebote im vergangenen Jahr von 30 auf 57 Studiengänge.

Rund 20 Millionen Menschen werden im Verlauf der nächsten 15 Jahr das gesetzliche Renteneintrittsalter erreichen. Viele von ihnen möchten dann aber nicht einfach von heute auf morgen zu Hause bleiben. Doch wie sieht die Alternative dazu aus? Wie soll der Übergang zwischen Arbeit und Rente aussehen?