Praktikant Wirtschaftsprüfung

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  • Herr XXX, geboren am XX.XX.XXX, vo, XX, war vom XX.XX.XXXX bis XX.XX.XXXX Praktikant in unserem Unternehmensbereich Wirtschaftsprüfung / Trade Industrie Services in XX tätig.


    Das Tätigkeitsgebiet von XX umfasse im Wesentlichen folgende Aufgaben:
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    XX verfügte über gute und praktische Fachkenntnisse in seinem Aufgabengebiet. Die ihm übertragenen Arbeiten erledigte er zuverlässig und innerhalb der vorgegebenen Zeit. Der Arbeitsaufwand und die Ergebnisse waren gut aufeinander abgestimmt und die Vorgaben wurden eingehalten. Durch seine rationelle und exakte Arbeitsweise erbrachte er jederzeit eine gute Leistung.


    Veränderte Situationen konnte er sich leicht anpassen und unter belastenden Umständen reagierte er ruhig und sicher. Bei Enpässen war er jederzeit bereit, für andere einzuspringen oder Ablösungen zu übernehmen. Er befolgte die Terminvorgaben und befolgte die Richtlinien und Vorschriften. XX legte Wert auf einen kostenbewussten Umgang der Ressourcen und Betriebsmitteln. Er arbeitete sorgfältig und gewissenhaft und erzielte dadurch stets eine gute Qualität.


    XX informierte über den eigenen Arbeitsbereich, leitete wichtige Informationen rechtzeitig weiter und bezog Vorgesetzte in schwierige Situationen mit ein. Andere Meinungen und begründete Kritik nutzte er als Anregung für seine persönliche Weiterentwicklung. Die Anliegen und Bedürfnisse der Kunden nahm er sehr ernst und sorgte für eine vollständige Ausführung der Aufträge. Sein Auftreten und Verhalten war aufgeschlossen, freundlich und hilfsbereit. Bei Vorgesetzten, Mitarbeitenden und Kunden war er anerkannt und geschätzt. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Arbeitskolleginnen und -kollegen war absolut einwandfrei und zuvorkommend.


    XX verlässt uns nach Beendigung seinen Praktikums. Wir danken ihm für den geleisteten Einsatz und wünschen ihm für den weiteren Werdegang alles Gute.


    Können Sie mir vielleicht mitteilen, welches Rating das Arbeitszeugnis hat und ob ich es bei Bewerbungen beilegen soll, obwohl es nicht gut sein sollte?
    Ich danke ihnen bestens.

  • Guten Tag Hanspeter,


    vielen Dank für die Übersendung des Arbeitszeugnisses. Im folgenden werde ich eine kurze Bewertung und eine Empfehlung aussprechen. Beachten Sie bitte, dass hier keine rechtsverbindlichen Tipps erteilt werden können und sollen.


    In der Struktur stellt sich das vorliegende Arbeitszeugnis als erweitertes Arbeitszeugnis mit Einleitung, Unternehmens- und Aufgabenbeschreibung, Leistungsbeurteilung, Verhaltensbeurteilung und Schlussformel dar.


    Im Gesamtüberblick bewerte ich das vorliegende Arbeitszeugnis mit "Befriedigend". Ein Tenor der aussage zu "Gut" ist nicht zu verkennen, immer aber von der individuellen Lesart abhängig.


    Grundsätzlich sollte davon ausgegangen werden, dass Arbeitszeugnisse in aller Regel wohlwollend und günstig für den Arbeitnehmer ausgestellt werden sollen. Daraus ergibt sich bei den meisten Zeugnissen schon eine generelle Abwertung, es sei denn, ein Zeugnis erlaubt eine rundum sehr gute Bewertung.


    Hier einige detailliertere Angaben zur Bewertung:


    Zitat

    XX verfügte über gute und praktische Fachkenntnisse in seinem Aufgabengebiet. Die ihm übertragenen Arbeiten erledigte er zuverlässig und innerhalb der vorgegebenen Zeit. Der Arbeitsaufwand und die Ergebnisse waren gut aufeinander abgestimmt und die Vorgaben wurden eingehalten. Durch seine rationelle und exakte Arbeitsweise erbrachte er jederzeit eine gute Leistung.


    Diesen Teil der Leistungsbeurteilung bewerte ich mit 3, da hier kaum Verstärker wie "stets", "immer" oder "vollkommen" eingebaut sind. Daraus ergibt sich eine generelle Abwertung der Aussage "gut". Lediglich im letzten Satz wird ein Verstärker eingesetzt, der eine Tendenz zur 2 erkennen lässt.


    Zitat

    Veränderte Situationen konnte er sich leicht anpassen und unter belastenden Umständen reagierte er ruhig und sicher. Bei Enpässen war er jederzeit bereit, für andere einzuspringen oder Ablösungen zu übernehmen. Er befolgte die Terminvorgaben und befolgte die Richtlinien und Vorschriften. XX legte Wert auf einen kostenbewussten Umgang der Ressourcen und Betriebsmitteln. Er arbeitete sorgfältig und gewissenhaft und erzielte dadurch stets eine gute Qualität.


    Auch in diesem Teil wird weitgehend auf Verstärker verzichtet, was ebenfalls auf eine 3 schließen lässt. Auch hier wird dieser Eindruck erst im letzten Satz leicht aufgewertet.


    Zitat

    XX informierte über den eigenen Arbeitsbereich, leitete wichtige Informationen rechtzeitig weiter und bezog Vorgesetzte in schwierige Situationen mit ein. Andere Meinungen und begründete Kritik nutzte er als Anregung für seine persönliche Weiterentwicklung. Die Anliegen und Bedürfnisse der Kunden nahm er sehr ernst und sorgte für eine vollständige Ausführung der Aufträge. Sein Auftreten und Verhalten war aufgeschlossen, freundlich und hilfsbereit. Bei Vorgesetzten, Mitarbeitenden und Kunden war er anerkannt und geschätzt. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Arbeitskolleginnen und -kollegen war absolut einwandfrei und zuvorkommend.


    Bei der Verhaltensbeurteilung schwanke ich zwischen 3 und 2. Auch hier werden die Aussagen im ersten Teil kaum verstärkt, nur im letzten Satz entspricht die Bewertung einer klaren 2.


    Die Schlussformel ist für ein Praktikumszeugnis so in Ordnung, kann aber auch nur mit 3 bewertet werden.



    Ob Sie dieses Zeugnis einer Bewerbung beilegen, entscheidet sich letztlich nach Ihren persönlichen Ansprüchen. Ausgesprochen schlecht ist das Zeugnis nicht, zumal davon ausgegangen wird, dass Sie als Praktikant nur kurz im Unternehmen waren.


    Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben.


    Viele Grüße!


    Ihr Zeugnishelfer