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Neues zur Bürokommunikation

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Kann der Vorgesetzte die Mails, die während der Arbeitszeit geschrieben werden, mitlesen? In vielen Fällen ist es erlaubt, technisch ist es meist kein Problem. Eine Studie legt nun offen, dass viele Mitarbeiter das wissen und daher andere Wege der Bürokommunikation suchen. Dabei gibt es verschiedene Alternativen wie Chat oder Telefon.

Was der Chef nicht wissen soll

Denn viele Mitarbeiter möchten nicht, dass der Chef erfährt, wer sich wann mit wem zur Mittagspause verabredet oder wie über Kollegen gelästert wird. Klatsch und Tratsch wird daher in vielen deutschen Büros über kurze Nachrichten oder in der Kaffe-Küche weitergegeben. In der Umfrage unter Arbeitnehmern kommt nun aber ein neuer Trend zum Vorschein, um sicher zu gehen, dass Tratsch und Lästereien nicht den Chef erreichen. Viele Mitarbeiter greifen auf interne Chats bzw. Messenger Dienste zurück, um mit den Kollegen zu kommunizieren.

Chefs dürfen in der Regel nicht mitlesen

Diese werden vor allem genutzt, um sich im Büro mit Kollegen und Geschäftspartnern über vertrauliche Themen auszutauschen. Die Studie geht davon aus, dass inzwischen gut 25 Prozent der Arbeitnehmer diesen Kommunikationskanal nutzt. Das hat seinen guten Grund. Viele Inhalte sind vertraulich, persönlich und intern und sollen in offiziellen Mails nicht auftauchen. Denn immer häufiger sind berufliche Mails der Unternehmen von den Vorgesetzten ebenfalls einsehbar. Die Technik macht es möglich, obwohl auch private Mails dabei sein können, die in vielen Unternehmen erlaubt oder geduldet sind und daher eigentlich der Einblick der Chefs nicht zulässig ist.

Alternative Kommunikationswege

An erster Stelle in der Umfrage steht aber immer noch das persönliche Gespräch als Form der Kommunikation im Büro. Eine große Mehrheit von 72 Prozent der Arbeitnehmer bevorzugt das Vier-Augen-Gespräch für den Austausch mit anderen Mitarbeiter oder Business-Partnern. 45 Prozent nutzen zur Kommunikation das Telefon, 38 Prozent nach wie vor die E-Mail. Der Chat als neue Variante wird derzeit immer beliebter, gerade für Verabredungen oder vertrauliche, brisante Informationen.

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