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Hängen beruflicher Erfolg und Zufriedenheit zusammen?

von

Zufriedenheit

Eine neue Studie ging der spannenden Frage nach, ob Arbeitnehmer mit dem Leben und ihrer Situation zufriedener sind, wenn sie im Beruf erfolgreich sind. Die Studie zeigt jedoch, dass die Zufriedenheit mit dem Leben und dem Job allein von der subjektiven Bewertung abhängt.

Beruflicher Erfolg nicht gleich Zufriedenheit

So fanden die Forscher in der Untersuchung heraus, dass der Erfolg im Beruf nicht zwangsläufig zu mehr Zufriedenheit führt. Dazu führte die Universität Erlangen-Nürnberg eine Befragung unter knapp 1000 Beschäftigten durch. Das erstaunliche Ergebnis der fränkischen Forscher war, dass der berufliche Erfolg vor allem dann zufriedener macht, wenn die Beschäftigten den objektiven Erfolg auch selbst positiv bewerteten. Andernfalls steigt auch nicht die Zufriedenheit.

Beispiele wie Verdienst oder Berufsalltag

Ein klassisches Beispiel dafür ist, wenn sich ein gut verdienender Arbeitnehmer mit den Kollegen vergleicht, die noch mehr verdienen. Diese Vergleichshaltung führt nach Meinung der Forscher dazu, dass der Betroffene nicht mehr zufrieden ist. Obwohl er objektiv erfolgreich ist, weil er gut verdient, ist der Arbeitnehmer nicht zufrieden. Ähnlich liegt der Fall, wenn jemand einen objektiv tollen Job hat, derjenige sich den Berufsalltag jedoch ganz anders vorgestellt hat. Dann kann es dazu führen, dass der Arbeitnehmer unzufrieden ist, weil er sich den Job z.B. kreativer vorgestellt hat.

Teilnehmer der Studie

Bei der Befragung nahmen Berufstätige teil, die im Durchschnitt Ende dreißig waren und seit etwa zehn Jahren einen Hochschulabschluss hatten. Für die Befragung spielten Aspekte wie das monatliche Gehalt oder die berufliche Verantwortung eine wichtige Rolle. Für die Umfrage mussten sich die Teilnehmenden mit Kommilitonen, Kollegen und anderen Akademikern vergleichen. Die Forscher stellten z.B. eine besonders große Zufriedenheit fest, wenn die berufliche Karriere mit den persönlichen Zielen übereinstimmte. Möglicherweise wären die Ergebnisse anders ausgefallen, wenn nicht nur Akademiker befragt worden wären.

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